
Götz Werner Vermögen | Er wurde am 5. Februar 1944 geboren und starb am 8. Februar 2022 in Deutschland. Er war ein erfolgreicher Geschäftsmann und ein ausgesprochener Befürworter des universellen Grundeinkommens.
Götz Werner, der Firmengründer, spendete einen großen Teil seines Vermögens an eine gemeinnützige Stiftung. Bis zu seinem Tod setzte er sich für ein universelles Grundeinkommen ohne Bedingungen ein.
Werner war 1973 Mitbegründer seiner ersten Drogerie, dm-drogerie markt, die später zu einer deutschen Drogeriemarktkette in Karlsruhe wurde.
1978 hatte das Unternehmen mehr als 100 Filialen in ganz Deutschland. Später war er als Mitglied des Unternehmens im dm-Beirat tätig.
Werner dehnte seine Aktivitäten 1976 auf den österreichischen Markt aus. Er war 35 Jahre lang Präsident des Unternehmens. Während seiner Tätigkeit am Karlsruher Institut für Technologie war er von Oktober 2003 bis September 2010 Leiter der Cross-Department Group for Entrepreneurial Studies. Von 2014 bis 2018 war er Präsident des EHI Retail Institute (EHI).
Götz Werner, der Gründer von Dm, übertrug seine Firmenanteile nicht auf seine Kinder, sondern spendete sie für wohltätige Zwecke. “Es erinnert mich an die frühen amerikanischen Pioniere”, erklärte er.
Götz Werner, Gründer von dm, setzt sich seit vielen Jahren für ein bedingungsloses Grundeinkommen ein und ist vom Erfolg überzeugt. Kinder sind durch ihre Lernbereitschaft und ihre Neugier auf die Welt der lebende Beweis dafür, dass ein Grundeinkommen nicht faul macht.
Götz Werner wird verstehen, wovon er spricht, denn er ist Vater von sieben Kindern. Neben seinen anthroposophischen Überzeugungen ist Götz Werner, der Gründer des großen Drogeriekonzerns dm, bekannt. Damit hebt es sich deutlich von der Konkurrenz am Markt ab.
Hinter dem Milliardär aus Karlsruhe steckt jedoch weit mehr als nur sein Reichtum und seine Macht.Werner ist ein komplizierter Mensch, und um zu verstehen, wie er tickt, ist ein grundlegendes Verständnis seiner Persönlichkeit erforderlich.
Bereits 2010 spendete er aus dem Erlös seiner Firmenaktien an eine gemeinnützige Stiftung. Noch heute setzt er sich für ein bedingungsloses, universelles Grundeinkommen ein.
Mit seinem Drogeriemarkt dm gelang es Götz Werner, sein Unternehmen an die Spitze der Drogerie-Discounter in Europa zu katapultieren. Heute jährt sich der 76. Geburtstag der Karlsruher. Seine Ideen sind von anthroposophischen Prinzipien beeinflusst. Er erklärt auch, dass Goethe eine Quelle der Inspiration für ihn ist.
“Ich bin eine echte Person und ich bin hier, um einzukaufen.” Das ist der Slogan des Unternehmens dm. Außerdem ist er von Goethe beeinflusst. „Hier bin ich Mensch, und hier darf ich sein“, schreibt er während der Aufführung seines Stücks „Faust“. Der Mensch stehe immer im Vordergrund, so Götz Werner, nicht die Produkte.
Sein Sohn hat die Leitung des Unternehmens übernommen. Und das mit beachtlichem Erfolg, wie der Jahresumsatz des Marktes von rund zehn Milliarden Euro belegt. Das Privatvermögen des dm-Gründers wird auf rund zwei Milliarden Euro geschätzt.
Götz Werner war Künstler und Unternehmer in einer Person, sanft und hart zugleich. Werner wollte neue Wege gehen, weil er in seiner Schulzeit immer wieder mit traditionellen Autoritäten in Konflikt geraten war, unter anderem mit Stockschlägen.
Er war der Meinung, dass der Mensch im Mittelpunkt seines unternehmerischen Handelns stehen sollte. Durch seine einzigartige Herangehensweise konnte er eine einzigartige Erfolgsgeschichte schreiben und wurde zudem einer der ganz wenigen Selfmade-Milliardäre in Deutschland, was ihn zu einem der erfolgreichsten Deutschen der Geschichte macht.
Die Bundesrepublik Deutschland hatte früher etwas, was heute kaum noch vorstellbar ist: Preisbindung für Drogerieartikel. Das war, als Willy Brandt noch das Land regierte. Es spielt zum Beispiel keine Rolle, wo Sie Ihre Zahnpasta kaufen; Der Preis ist derselbe, egal wo Sie einkaufen gehen.
Das änderte sich erst 1974, als dem jungen Götz Werner klar wurde, dass er auf eine äußerst lukrative Geschäftsmöglichkeit gestoßen war. Anfang der 1970er-Jahre hatte er die Idee, eine eigene Drogeriekette zu gründen, und eröffnete mit großem Erfolg die erste Filiale in Karlsruhe.
Er brauchte 35 Jahre, um die Führung von dm an seinen Sohn Christoph Werner zu übergeben, der seine Nachfolge antrat.
Der Wert der Arbeit, so Werner, dürfe nicht durch die „Einordnung in eine Lohnsteuertabelle“ bestimmt werden, und Geringverdiener sollten nicht auch eine geringe Wertschätzung erfahren.
Damit wurde dm zu einem Innovator im Bereich Mitarbeiterführung, und Götz Werner etablierte sich laut Forbes als eine der bemerkenswertesten Geschäftsfiguren des letzten halben Jahrhunderts.
