Günther Messner Todesursache

Günther Messner Todesursache | Der Bankier und Bergsteiger Günther Messner war auch der jüngere Bruder von Reinhold Messner. Er starb während einer Expedition unter dem Kommando von Karl Herrligkoffer am Achttausender Nanga Parbat.

Günther Messner Todesursache
Günther Messner Todesursache
Günther Messner Todesursache
Günther Messner Todesursache

Ende der 1960er-Jahre hatte sich Günther Messner als Spitzenbergsteiger etabliert. Viele Jahre kletterte er an der Seite seines Bruders Reinhold, die beiden bewältigten die anspruchsvollsten Routen der Alpen.

Obwohl Günther Messner dreistellige Extremtouren in den Alpen absolviert hatte, sollte er 1970 nicht an der Nanga-Parbat-Expedition teilnehmen, aber er ging schließlich, nachdem andere Mitglieder der Crew ausgestiegen waren.

Der Extrembergsteiger Reinhold Messner kehrte vor 35 Jahren von der Besteigung des Nanga Parbat zurück, brachte seinen Bruder Günther jedoch nicht mit. Niemand hatte eine Ahnung, was mit dem 23-Jährigen passiert war. Die Leiche der vermissten Person wurde gefunden.

Günther Messner Todesursache

Als der Abstieg am 29. Juni 1970 endete, verlor Reinhold den Kontakt zu Günther. Er glaubt, dass eine Lawine Günther durchgeschüttelt haben muss. Nach einigen weiteren Tagen fand Reinhold Messner schließlich den Weg zurück in die Zivilisation.

Günther Messner Wikipedia

Hat Messner seinen Bruder umgebracht?

Das ist noch eins für die Rekordbücher. Doch im Juni 1970 zahlt Messner einen hohen Preis: Sein Bruder Günther verunglückt bei einem Sprung tödlich. Messner dachte immer, er liege dort oben verdreckt unter einer Eisklippe.

Auf welchem Berg starb Günther Messner?

Nach 35 Jahren wurde Messners Leiche am Nanga Parbat entdeckt, wo sein Bruder Günther gestorben war. Vor rund zwei Jahren brach zwischen Günther Messners Bruder Reinhold und seinen Ex-Bergsteigerkollegen eine erbitterte Fehde aus, die in mehreren Gerichtsverfahren gipfelte.

Reinhold und Günther Messner sitzen zusammen mit Kameramann Gerhard Baur am 26. Juni 1970 in siebentausend Metern Höhe auf der sogenannten Rupalwand des Nanga Parbat im Himalaja. Kein einziger Mensch hat sie je bestiegen höchste Eiswand auf dem Planeten zuvor.

Weit unter den dreien geht um 20 Uhr eine rote Leuchtkugel auf, das vereinbarte Signal mit dem Basislager für schlechtes Wetter. Ein geplanter Gipfelversuch wurde gestrichen.

Aus der Meldung geht aber hervor, dass Reinhold Messner es noch alleine versuchen kann. Wie er und der Expeditionsleiter Karl Maria Herrligkoffer besprochen hatten, war dies der Plan. Messner ist der ehrgeizigste und oft als größter Kletterer unter den 18 deutschsprachigen Alpinisten dieser Expedition.

Er hat bereits die riskantesten Touren in den Alpen in Rekordgeschwindigkeit absolviert, aber er sieht dies als seine Chance, den Moment zu nutzen und zur Legende zu werden, indem er als erster Mensch eine neue Route auf einen Achttausender solo bewältigt.

Messner behauptet, Günthers Leiche stünde der Bergschuh zu. Der 77-jährige Ex-Extrembergsteiger sagte, er würde den Sneaker persönlich holen und nach Hause bringen, aber es bestehe keine Eile. “Innerhalb der nächsten fünf Jahre plane ich, dorthin zurückzukehren.”

Auf seiner Reiseroute ist auch ein Stopp an den örtlichen Campussen, die er mit aufgebaut hat. Als sein Bruder starb, ging er dorthin, um seiner Familie seine Aufwartung zu machen. Ein schreckliches Ende ist jedes Mal garantiert.

Messner behauptet, dass im Jahr 2004 ein Knochen in einer Höhe von 4.300 Metern entdeckt wurde. Messner sagte 2005, er habe Günthers Originalschuh auf demselben Gletscher gefunden.

Günther Messner Todesursache
Günther Messner Todesursache

Ursprünglich maßgefertigt für die Expedition, befindet sich der Schuh heute in einem der Messner-Museen auf Schloss Sigmundskron bei Bozen, in einer provisorischen Kapelle voller Fotografien von verletzten Bergsteigern.

Als Teil einer Meinungsverschiedenheit, die 2001 begann, behauptete Reinhold Messner, die Expedition habe nichts getan, um zum Tod seines Bruders Günther beizutragen.

Danach könnte sich Reinhold Messner in Gipfelnähe von seinem Bruder getrennt oder ihn zurück zu den Seilern geschickt haben, die sich bereits im Anflug auf den Gipfel befanden, so die Expeditionsteilnehmer Max von Kienlin und Hans Saler.

Danach unternahm er die Solo-Reise in die Diamir-Wand, während Günther Messner alleine in die Rupal-Wand zurückkehrte und dort umkam. Auch Reinhold Messner hatte vor, den Solo-Trek über den Berg zu machen.

Günther Messner schlug vor, die Diamir-Seite abzusteigen, und Reinhold Messner behauptet, er könne seinem Bruder nicht widersprechen. Da Saler seine Behauptungen vor Gericht nicht belegen konnte, überarbeitete sein Verleger das Buch und veröffentlichte es.

Ein weiterer Bergsteiger wurde am 17. August 2005 tot in der Diamirwand gefunden. Reinhold Messners Bruder Günther gehörten ein Schuh und eine Jacke. Die Einäscherung fand am 8. September 2005 auf dem Scheiterhaufen am Fuße des Nanga Parbat statt.

Nach tibetischem Brauch fand eine Beerdigung statt. Unter den Rufen von „Lak yelo“, was übersetzt „die Götter waren barmherzig“ bedeutet, überschütteten die Teilnehmer den Himmel mit Reiskörnern.

DNA-Tests an Körpergewebe bestätigten am 21. Oktober 2005 in Innsbruck, dass es sich bei der im August in einem Gletscher am Nanga Parbat gefundenen Leiche wahrscheinlich um die von Günther Messner handelte.

Kurz nach der Entdeckung von Günthers erstem Schuh auf der Diamir-Seite veröffentlichte Reinhold Messner ein Foto von Günthers zweitem Schuh.

Günther Messner Todesursache

Basierend auf dem, was wir jetzt wissen, scheint es, dass Günther Messner sein Ende auf der Diamir-Seite des Berges fand und nicht während seines Versuchs, die Rupal-Flanke zu durchsteigen.

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