Göring Eckardt Lebenslauf | Katrin Dagmar Göring-Eckardt ist eine deutsche Politikerin, die die Grünen im Deutschen Bundestag vertritt. Ihre politische Karriere begann sie Ende der 1980er Jahre in der inzwischen aufgelösten DDR und zog 1992 in die USA.

Am 3. Mai 1966 wurde Katrin Eckhardt in der thüringischen Kleinstadt Friedrichroda bei Gotha geboren. Ihre Mutter und ihr Vater waren professionelle Tänzer. Sie war in ihrer Jugend ein sehr aktives Mitglied der Freien Deutschen Jugend.
Nach dem Abitur an der Erweiterten Oberschule Gotha im Jahr 1984 immatrikulierte sie sich an der Universität Leipzig zum Studium der Lutherischen Theologie, wo sie bis 1988 blieb, jedoch keinen akademischen Grad erhielt.
Seit 1998 ist sie Mitglied des Deutschen Bundestages. Während ihrer Zeit im Bundestag war sie bis zu ihrer Pensionierung im Jahr 2013 Co-Vorsitzende ihrer Fraktion und Vizepräsidentin der Grünen (2005–2013).
Bei der Vorwahl der Grünen im November 2012 wurden sie und Jürgen Trittin bei der Bundestagswahl 2013, die im März 2013 stattfand, als zwei Spitzenkandidaten für die Grünen gewählt. Außerdem war sie gemeinsame Spitzenkandidatin der Grünen in der Bundestagswahl 2017, an der Seite von Cem zdemir.
Als Mitglied des Bundestages seit 1998 wurde Göring-Eckardt als Listenabgeordneter für das Land Thüringen im gemischten Verhältniswahlsystem gewählt, wobei die Hälfte der Sitze auf Wahlkreise und die andere Hälfte auf Landeslisten verteilt wurden.
1998 wurde sie zur Listenabgeordneten für Thüringen gewählt. Von 1998 bis 2002, insbesondere von Februar bis Oktober 2002, war sie Erste Parlamentarische Sekretärin (bzw der Fraktion der Partei. Von Oktober 2002 bis September 2005 war sie zusammen mit Krista Sager Co-Vorsitzende der Grünen-Fraktion im Repräsentantenhaus.
Bei der Bundestagswahl 2005 kandidierte sie als Kandidatin der Grünen für den Thüringer Wahlkreis Erfurt – Weimar – Weimarer Land II; Mit ihrer Bewerbung um diesen Sitz war sie jedoch erfolglos, wurde aber auf der Landesliste für Thüringen wieder in den Bundestag gewählt, was ihr einen Verbleib in der Kammer ermöglichte.
Am 18. Oktober 2005 wurde Göring-Eckardt mit 479 Ja-, 69 Nein-Stimmen und 39 Enthaltungen zum Vizepräsidenten des Bundestages der Grünen Fraktion gewählt. Seit Herbst 2005 ist sie auch als Kulturreferentin ihres Vereins tätig.
Ihr Versuch, einen Sitz im Wahlkreis zu bekommen, scheiterte, wurde aber auf der Landesliste wiedergewählt. Am ersten Tag der neuen Parlamentssitzung, am 27. Oktober 2009, wurde sie mit 473 Ja-, 9 Nein-Stimmen, 5 Enthaltungen und 61 Blanko-Stimmen zur dienstältesten Vizepräsidentin des Bundestages wiedergewählt Vizepräsident für deutsche Geschichte.
Die Spitzenkandidaten der Grünen für die Bundestagswahl 2013 wurden in einer Vorwahl am 11. November 2012 gewählt, bei der sie mit 47,3 Prozent der Stimmen Zweite vor Claudia Roth und Renate Künast wurde; Als Ergebnis wurden sie und Jürgen Trittin, der die meisten Stimmen erhielt, als die beiden besten Kandidaten der Partei für die diesjährige Wahl gewählt.
In der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) engagiert sich Göring-Eckardt seit vielen Jahren und bekleidete verschiedene Leitungsfunktionen. Von 2007 bis 2015 gehörte sie dem Vorstand des Deutschen Evangelischen Kirchentages an und wurde 2007 in dieses Amt gewählt. Außerdem war sie Mitglied des Kuratoriums der ihr zu Ehren gegründeten Internationalen Martin-Luther-Stiftung.
Sie war Mitglied der 11. Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland und wurde 2009 zu deren Vorsitzende gewählt, als sie den ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten Günther Beckstein bei der Wahl besiegte.
2009 wurde er zum Präsidenten des 33. Deutschen Evangelischen Kirchentages gewählt, der im darauffolgenden Jahr in Dresden stattfand.Als die Grünen im November 2012 Göring-Eckhard zu ihrer gemeinsamen Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl 2013 wählten, legte sie ihr Amt als EKD-Vorsitzende für die Dauer des Wahlkampfes nieder.