
Jakob Tscharntke Lebenslauf | Jakob Tscharntke ist ein deutscher Prediger und Pfarrer der Evangelischen Freikirche Riedlingen. Er wurde in Riedlingen geboren und ist dort aufgewachsen. Jakob Tscharntke, Pfarrer der Evangelischen Freikirche in Riedlingen, findet den Umgang mit Migranten in einer Ravensburger Werbeschrift und im Internet unerträglich und hat darüber geschrieben.
Und es ist schwer zu ertragen, dass so viele Briefe an den Herausgeber seinen Standpunkt stützen. Es reicht als Begründung, sich damit zu befassen.
Nachdem der evangelisch-freikirchliche Pfarrer Jakob Tscharntke in der Werbezeitung „Südfinder“ Flüchtlinge öffentlich aufgehetzt hatte, wurde eine Asylbewerberunterkunft in Riedlingen mit Hakenkreuzen besudelt und Papiercontainer in Brand gesteckt.
“Angelika Merkels wahnsinnige Einwanderung”, sagt er in Flugblättern auf der kircheneigenen Website und im Interview mit dem “Südfinder” und bezeichnet die Flüchtlingsstrategie als “Merkels wahnsinnige Einwanderung”.
Jakob Tscharntke Lebenslauf
An einer schlichten weißen Kanzel hält Jakob Tscharntke seine Predigten. Verächtliche graue Rauhfasertapete im Hintergrund; eine Vase mit ein paar Blumen, die willkürlich hineingeworfen wurden. Etwa 45 Minuten lang wettert er gegen die Absurdität der Corona-Maßnahmen, kriminelle Politiker und Unterdrückungspolitik.
Jakob Tscharntke Wikipedia
Tscharnke behauptet, die Presse sei “so wohlwollend in Flüchtlingsfragen wie zu Zeiten des Dritten Reiches”. Der von den Gutmenschen entfesselte “Psycho-/Verurteilungs-Terror” gegen Gegner der Flüchtlingspolitik hat ein solches Ausmaß erreicht, dass man eine zweite “Reichskristallnacht” befürchtet.
Deutschland muss sich für Christen einsetzen, die in muslimischen Ländern unterdrückt werden. “Wir holen die Täter aber nach Deutschland”, sagte der Ermittler. Konkret behauptet Tscharnke, dass in lokalen Flüchtlingszentren “Christenverfolgungen, Vergewaltigungen von Frauen und Kindern” stattfinden.
Außerdem werden “Existenzen in Deutschland zerstört”, um die Flüchtlinge unterzubringen. Und dies ist für Menschen wie den Vater des ertrunkenen Kindes, dessen herzzerreißendes Foto um die ganze Welt ging.
Herr. Jakob Tscharntke steht vor einer schlichten weißen Kanzel. Vor einer gräulichen Raufasertapete im Hintergrund steht eine Vase mit ein paar Blumen darin, die achtlos gefüllt wurde.
Er spricht rund 45 Minuten über den Wahnsinn der Corona-Maßnahmen, über Politiker, die gegen das eigene Volk kriminell sind, und über Zwangsmaßnahmen im Allgemeinen. Wie in einem Video auf YouTube zu sehen ist, wurde Tscharnke in Riedlingen, einem kleinen Dorf am Südrand der Schwäbischen Alb, hergestellt und ist ab sofort käuflich zu erwerben.
Tscharnke hat in der Vergangenheit mit rassistischen Äußerungen und religiöser Intoleranz viel Aufsehen erregt, und er scheint daran Gefallen zu finden. Dass so viele Menschen über Tscharntkes Provokation zu Flüchtlingen entsetzt sind, dürfte selbstverständlich sein:
vom Biberacher Landrat Heiko Schmid über den Riedlinger Gemeinderat bis hin zum Bund Evangelischer Freikirchen. Wegen des Interviews im “Südfinder” hat die Staatsanwaltschaft Ravensburg Tscharntke im Zusammenhang mit anderen Flugblättern weiter verfolgt, obwohl die Ermittlungen wegen des Verdachts der Volksverhetzung bislang erfolglos blieben.
Schätzungen zufolge hat die evangelische Freikirchenbewegung in Württemberg bis zu 30.000 Anhänger, die meisten davon Frauen. Der Pietismus ist das Herzstück der Strömung.
Als Hochburgen im Ländle gelten die Gebiete um Stuttgart, also der Rems-Murr-Kreis, Kornwestheim, der Nord- und Ostschwarzwald sowie die Schwäbische Alb. Freikirchliche Gemeinde in großer Zahl, vor allem in ländlichen Gegenden.
Pastor Walter Stegmann von der katholischen Pfarrei St. Georg in Riedlingen wies auf Nachfrage darauf hin, dass das Christentum selbst seinen Ursprung in der Vertreibung habe und die Gastfreundschaft von Anfang des christlichen Glaubens an ein christliches Grundprinzip sei.
Wenn es darum geht, die Ressentiments vieler Mitglieder der Gesellschaft gegenüber Flüchtlingen abzubauen, hilft nur eines: Kommunikation. Das unterstreicht auch seine evangelische Kollegin Anne Mielitz, die gerade mit ihrem Mann Theo nach Riedlingen gezogen ist, um die Rolle zu übernehmen.
