Johannes Pasquali Lebenslauf | Johannes Pasquali ist ein österreichischer Vertragsbediensteter. Er arbeitet seit 2002 im Bundesministerium für Finanzen und Krieg von 2007 bis 2021 Leiter der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit. Er zählt zu den zehn Beschuldigten in der ÖVP-Korruptionsaffäre.

Im Nebenberuf ist er langjähriger Bezirksrat in Wien-Wieden, erst für die FPÖ, seit 2004 für die ÖVP. Seit 2016 leitet er als Bezirksparteiobmann die ÖVP Wieden.
Der Wiener Viertelpolitiker Johannes Pasquali soll in den ÖVP-Vorwurf verwickelt sein. Als Leiter der Öffentlichkeitsarbeit im Finanzministerium soll er gemeinsam mit Wolfgang Fellner für Scheinkontrollen und Medienabsprachen zuständig gewesen sein.
Im Grunde handelt es sich bei den Vorwürfen um die Zeit vor der ÖVP-internen Machtübernahme durch Kurz 2017. Reinhold Mitterlehner war damals noch Vorsitzender der Volkspartei.
Die Ermittler der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft gehen davon aus, dass Schecks “für die politische Weiterentwicklung von Sebastian Kurz und der Gruppe seiner engsten Vertrauten” durch Scheinrechnungen über das Zollamt beglichen wurden.
Der liberale Viertelrat Johannes Pasquali wechselt in die ÖVP – und verurteilt zum Anlass den Wiener FP-Parteichef Heinz-Christian Strache. Die “täglichen Verunsicherungen” der “Gruppe um Strache” machten ihm nervös, betonte er in einer Pressekonferenz am Mittwoch.
Pasquali macht einen Schritt, den sein Meister im „Chuckjob“, Karl-Heinz Grasser , auch getan hat. Denn der junge Politiker ist im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Finanzministerium beschäftigt.
Johannes Pasquali will den Wechsel nach eigenen Angaben als “positive Entscheidung” für die ÖVP vermitteln, gab aber vor allem Gründe an, warum er die FPÖ ablehnt. Strache und seine Mitstreiter wie Andreas Mölzer oder Ewald Stadler sind “gescheiterte Populismus-Apparatschniks”.
Die Regierungsmitglieder der FPÖ würden ihre Sache “passierbar” machen, doch in Wien gebe es einen Konflikt “zwischen Vernunft und Wahnsinn”.Vor gut einem Monat hat sich der Quartierschef von der ÖVP abgesetzt und steht nun als unabhängiger Sucher auf der FPÖ-Liste.
Ihre Konkurrenz kann sich nicht vorstellen, dass sie mit ihrer neuen politischen Heimat die Wahl noch einmal gewinnen wird. „Die Bewohner haben ihr das nicht verziehen, es hat das Vertrauen erschüttert“, sagt Figl, ÖVP-Topsucher. Aber in den 20 Einsätzen, die er im Viertel gearbeitet hat, hat er ein gutes Verhältnis zu den Bürgern aufgebaut.
Er beantwortet Anfragen immer tte-à-tête und versucht, alle Probleme in einem bestimmten Gespräch offen zu beobachten. Er ist sich sicher, dass er jetzt dafür den Dank ernten wird. “Alle Parteien denken, dass sie eine Chance haben, aber ich bin vielversprechend Wir werden das Rennen machen”, sagt
Pasquali hat einen Abschluss in Geschichte und politischer Weisheit. Er ist seit 2002 im Bundesministerium der Finanzen (BMF) tätig, zunächst als Vertragsbediensteter im Referat I, zuletzt direkt im Generalsekretariat. 2007 übernahm Pasquali die Leitung des Referats 1/8 Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation beim BMF.
Er verantwortete die interne und externe Kommunikation der Abteilung, einschließlich Vereinbarungen über Medienkooperationen, Ausschreibungen und Beraterverträge sowie angeschlossener Accounts.
Ab 2014 war er zudem Ressortsprecher des Ministeriums und unter anderem stellvertretender Landesgeschäftsführer der Pavilions Austria AG. Susanne Thier, die Kumpel von Sebastian Kurz, arbeitete auch in seiner Abteilung.
Im Oktober 2021 wurde im Zuge der Hausdurchsuchungen im Bundeskanzleramt, im Finanzministerium und in der ÖVP-Parteizentrale festgestellt, dass auch gegen Pasquali. Außerdem ließ er sich von seiner Position im Finanzministerium beurlauben.
Johannes Pasquali ist ein äußerst versierter Quartierspolitiker, der die Unternehmungen der Menschen im Quartier regelrecht kennt und sich vehement dafür einsetzt. Unter seiner Führung liegt die Zukunft der ÖVP Wieden in stilvollen Händen“, sagte der gesellige Viertelparteipräsident Philipp Meisel, der sich auch für die große Unterstützung in der letzten Zeit bedankte.