Melanie Brinkmann Grösse

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Melanie Brinkmann Grösse | Melanie Brinkmann ist Virologin und arbeitet in Deutschland. Bis vor kurzem war sie wahrscheinlich am besten für ihre Forschungen zum Cytomegalovirus bekannt, die sie in den 1970er Jahren durchführte. Im Laufe des Jahres 2020 hat sie sich als gefragte Expertin für Journalisten und Experten etabliert, die an der Diskussion über die COVID-19-Pandemie interessiert sind.

Brinkmann hat im Kampf gegen Pandemie-Desinformation öffentlich deutlich Stellung bezogen und das sogenannte „Virus der Falschinformationen“ als „tödlicher als das Virus selbst“ und als „gefährlicher als das Virus selbst“ bezeichnet.

Melanie Brinkmann arbeitet als Helmholtz-Virologin, Corona-Expertin und Professorin an der Technischen Universität Braunschweig . Derzeit untersucht sie, wie unser Immunsystem auf eine Infektion mit dem SARS-Coronavirus 2 reagiert und wie dieses Virus es schafft, die Abwehrreaktion des Immunsystems auf die Infektion geschickt zu umgehen.

Der Wissenschaftler kategorisiert aktuelle Themen, die für das Coronavirus relevant sind – aber auch Themen, die nichts mit dem Virus zu tun haben.

Aufgrund der Corona-Pandemie sind die Nachrichten seit Beginn weltweit vom Ausbruch geprägt. Die Virologin Melanie Brinkmann hat neben vielen anderen Ärzten und Wissenschaftlern bereits im Mai 2020 den Gesetzgeber zu wirksamen Maßnahmen gegen Fehlinformationen zur COVID-19-Pandemie aufgerufen.

und sich bereits im Mai 2020 gegen fachfremde Kritik an Virologen gewehrt ist sie Mitglied der No-Covid-Initiative, einer interdisziplinären Gruppe von Wissenschaftlern, die eine Strategie für eine langfristige Offenheitspolitik entwickelt haben.

Melanie Brinkmann wird die kritischen Stationen der Kommunikation über das Virus in der Wissenschaft, zwischen Wissenschaft und Politik, zwischen Politik und Gesellschaft und in den Medien sowie die Frage behandeln, ob wir etwas aus den Erfahrungen gelernt haben.

Melanie Margarete Brinkmann wurde in Neustadt am Rübenberge, einem kleinen Dorf in der Nähe von Hannover, geboren und ging im nahe gelegenen Garbsen zur Schule. Melanie Margarete Brinkmann hat zwei Brüder und eine Schwester.

1993 begann sie ein Studium der Anglistik und Soziologie an der Universität Hannover, wo sie nach dem Abschluss ein Jahr blieb. 1994 wechselte sie nach Göttingen, wo sie zwei Jahre nach der Immatrikulation das Studium der Biologie mit dem Erstdiplom abschloss.

Nach einem offiziellen „sehr gut“-Ehrenurteil für ihre Examensnoten zog es Brinkmann weiter zu ihrem nächsten Ziel, diesmal nach Berlin, wo sie ihr Biologiestudium fortsetzte.

Anerkannt wurde sie jedoch erst an der Universität Hannover, an der sie 2004 unter der Betreuung von Thomas F. Schulz promoviert wurde. Ein Schwerpunkt ihrer Doktorarbeit lag auf den „Functional Properties of Proteins Encoded by the K15 Gene of the Kaposi’s Sarcoma-Associated Herpesvirus“.

Diese Arbeit brachte ihr neben dem Abschluss die begehrte Auszeichnung „summa cum laude“und den Promotionspreis der Medizinischen Hochschule Hannover ein. 2007 wurde ihr von der Robert-Koch-Stiftung mit Sitz in Berlin ein Postdoktorandenpreis für Virologie verliehen.

Zwischen 2006 und 2010 arbeitete Brinkmann als Postdoktorand bei Hidde Ploegh am Whitehead Institute for Biomedical Research in Cambridge, Massachusetts, mit Unterstützung eines Forschungsstipendiums der Bonner DFG.

Ihre Forschung konzentrierte sich auf Toll-like-Rezeptoren, die im Immunsystem (TLRs) vorkommen. Brinkmann kam im Juli 2010 als Gruppenleiter der “Nachwuchsgruppe: Virale Immunmodulation” an das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig.

Seitdem war sie an mehreren von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten virologischen und immunologischen Forschungsprojekten beteiligt.

Eines dieser Projekte war die TLR-Forschung, die sie zwischen 2005 und 2008 in Massachusetts durchführte, mit dem Ziel herauszufinden, wie es Herpesvirales gelang, dem Immunsystem zu entkommen.

Seit 2010 ist sie Co-Leiterin des seit 2010 laufenden DFG-Projekts „Modulation of the Immune Response through the Gammaherpesvirinae-linked Kaposi’s Sarcoma“, das den Herpesviridae und dem murinen Herpesvirus 68 zugeordnet ist. (BO3).

Seit 2018 hat Brinkmann eine W2-Professur für Virusgenetik am Institut für Genetik der Technischen Universität Braunschweig (TUB)inne und leitet dort den Forschungsschwerpunkt „Infektionen und aktive Elemente“.

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