
Peter Gasser Todesanzeige | Peter Gasser ist in der Schweiz praktizierender Psychiater und Psychotherapeut.Psychedelika können ein großartiges Mittel im Umgang mit Phobien sein, und Gruppentherapien sind effektiver als Einzeltherapien, insbesondere für Patienten mit lebensbedrohlichen Erkrankungen, wie Peter Gasser erklärt.
Dr. Peter Gasser führt in der Schweiz eine auf LSD-unterstützte Therapie spezialisierte Psychotherapiepraxis. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Betreuung von Menschen am Lebensende.
Seine Antworten auf die Interviewfragen beinhalten, warum eine psychedelische Behandlung ein nützliches Instrument im Umgang mit Phobien sein kann und warum Gruppentherapien besser geeignet sind als Einzeltherapien, insbesondere für Patienten mit lebensbedrohlichen Krankheiten.
Vor 75 Jahren entdeckte Albert Hofmann die psychedelischen Eigenschaften von LSD. Heute setzt Peter Gasser sie zur Patientenhilfe ein. Er betont, dass LSD nicht schädlich ist, aber dass damit Gefahren verbunden sind und wie er damit umgeht.
LSD ist besonders effektiv bei Krebspatienten, weil es sich auf existenzielle Themen konzentriert. Durch LSD können sie schnell auf den Punkt kommen, was häufig die Angst vor dem Sterben ist, sowie die Frage, was sie mit der ihnen verbleibenden Zeit anfangen sollen.
Einerseits wirkt LSD wie ein Mikroskop, mit dem man seine eigene Existenz vergrößern kann. Andererseits berichten viele Menschen, dass sie sich verbundener fühlen – mit sich selbst, mit ihren Familien, mit der Natur und mit dem Rest der Schöpfung. Als Ergebnis dieser Erfahrung versteht der Patient, dass er mehr als nur sein Krebs ist. Dass sie noch Talente und Möglichkeiten haben und das Beste aus ihren Möglichkeiten und Fähigkeiten machen wollen.
Von 1980 bis 1986 studierte Gasser Medizin an den Universitäten Freiburg und Bern, wo er 1986 mit Auszeichnung abschloss und das Staatsexamen in Bern ablegte. In Bern promovierte er ein Jahr später bei Theodor Abelin.
Als Assistenzarzt am Bürgerspital Solothurn sowie an der Psychiatrischen Universitätspoliklinik Bern und der Kantonalen Psychiatrischen Klinik Solothurn arbeitete er mehrere Jahre, bevor er 1992 die Facharztbezeichnung FMH für Psychiatrie und Psychotherapie erhielt.
Zuvor war er als Oberarzt tätig an der Kantonalen Psychiatrischen Klinik Solothurn, wo er von 1992 bis 1996 tätig war. Problemorientierte Therapie, kontextuelle Familientherapie, psycholytische Psychotherapie und bioenergetische Analyse sind einige der Bereiche, in denen Gasser Aus- und Weiterbildungen erhielt. Seit 1997 führt er seine eigene Praxis in Solothurn.
Seit 1997 ist er Präsident der Schweizerischen Ärztegesellschaft für Psycholytische Therapie, die 1985 auf Wunsch von Peter Baumann gegründet wurde und ihren Sitz in Bern hat. Die Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie des Kantons Solothurn wählte ihn 2005 zu ihrem Präsidenten und übte dieses Amt bis 2013 aus.
Gasser wurde durch seine autorisierte LSD-Therapie bekannt.Dr. Peter Gasser ist ein bekannter Psychiater und Psychotherapeut mit Privatpraxis in Solothurn, Schweiz. Er ist Mitglied der Vereinigung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte.
Neben psychodynamischen Ansätzen hat er auch eine Ausbildung in psychedelisch unterstützter Therapie erhalten. Dr. Gasser ist seit 1992 Mitglied der Schweizerischen Ärztlichen Gesellschaft für Psycholytische Therapie und seit 1997 deren Präsident.
Dr. Gasser führte von 2007 bis 2012 die weltweit erste therapeutische Studie mit LSD durch, in der LSD-unterstützte Psychotherapie untersucht wurde, nachdem die Droge in allen 50 Bundesstaaten und im District of Columbia entkriminalisiert worden war.
Darüber hinaus verfügt er über eine Reihe von Einzelbehandlungserlaubnissen für den Konsum von MDMA und LSD.Es ist möglich, Lysergsäurediethylamid (LSD) als synthetisches Lysergamid zu erhalten, indem es aus natürlich vorkommenden Mutterkornalkaloiden gewonnen wird.
LSD ist eines der stärksten bekannten Halluzinogene und gehört zu einer Untergruppe von Psychedelika, die als Serotonin-Agonisten bekannt sind, was bedeutet, dass sie auf das Serotonin-System des Körpers einwirken.
Folglich hat es aufgrund seiner verlängerten Halbwertszeit selbst bei extrem niedrigen Dosierungen lang anhaltende Wirkungen. Betroffene Gedanken, Wahrnehmungen und Gefühle sind Beispiele für veränderte Bewusstseinszustände.
Vom 19. bis 22. April feiert Basel die Entdeckung von LSD. Mit viel Musik, einem Fahrradtag zu Ehren des Entdeckers Albert Hofmann und einer großen Konferenz, bei der neben Peter Gasser auch andere Mediziner, aber auch Chemiker, Ethnobotaniker, Bewusstseinsforscher und Künstler dabei sein werden teilnehmen, das Festival wird ein Erfolg.
