
wie alt ist walter sittler | Walter Sittler wurde am 5. Dezember 1952 in Chicago, Illinois, geboren und ist ein amerikanisch-deutscher Schauspieler und Filmproduzent, der in über 100 Filmen mitgewirkt hat.
Er wurde 1958 als jüngstes von acht Kindern des deutsch-amerikanischen Literaturprofessors Edward Vieth Sittler und seiner Frau Margret Sittler, die als Deutschlehrerin und Übersetzerin tätig war, in Deutschland geboren. 1959 begann er ein Literaturstudium an der Universität Heidelberg.
Seine Ausbildung erfolgte ausschließlich in Internaten, wo er als Stipendiat unter anderem drei Jahre lang die Schule Schloss Salem besuchte, während seine Mutter als stellvertretende Schulleiterin tätig war.
Ursprünglich hatte er Interesse an einem Medizinstudium bekundet, doch der Numerus Clausus und seine Berufserfahrung als Krankenpfleger hinderten ihn daran, diesen Weg einzuschlagen.
Nach der Schule trat er für zwei Jahre als Zeitsoldat in die Bundeswehr ein, danach lebte und arbeitete er ein Jahr lang bei seiner Schwester in Lima, Peru. Da er in den Vereinigten Staaten geboren wurde, hat er auch die doppelte Staatsbürgerschaft mit seinem Geburtsland.
Als Sittler Sigrid Klausmann heiratete, war sie bereits als Sport- und Gymnastiklehrerin an mehreren Schulen sowie als Dozentin für modernen Tanz und Choreographie tätig. Das Paar war seit 1985 zusammen.Seit 1988 leben er und seine Frau in Stuttgart-Möhringen.
Sie sind Eltern von drei erwachsenen Kindern. Ihr Sohn Benedikt ist Modedesigner für Vivienne Westwood, die in London lebt. Erst 1977, als Sittler ein Festival der Otto-Falckenberg-Schule für Schauspiel in München besuchte, erfüllte sich sein Kindheitstraum, Schauspieler zu werden.
Dort begann er sein Studium, das er 1981 abschloss. Anschließend war er sieben Jahre lang Ensemblemitglied des Nationaltheaters Mannheim und spielte von 1988 bis 1995 am Staatstheater Stuttgart.Seine erste Fernsehrolle hatte Walter Sittler 1987 in der Krankenhausserie „Die Schwarzwaldklinik“, in der er einen Arzt spielte.
Seine Mitarbeit in den Fernsehserien „Freundinnen – Freundschaft mit Herz“ und „Nikola“ verhalf ihm zu einem breiteren Publikum. Sittlers komödiantische Fähigkeiten zeigten sich besonders an der Seite von Mariele Millowitsch.
Während sein Berufsleben an Fahrt gewann, konnte Sittler auch privat bei der Lehrerin Sigrid Klausmann sein Glück finden. Das Paar heiratete 1985 und bekam drei gemeinsame Kinder.
Schneegans productions wurde 1987 von dem Ehepaar als Filmproduktionsfirma gegründet. Bis 2021 hatte das Paar an vier Dokumentarfilmen mitgearbeitet, darunter dem preisgekrönten Not Without Us! 2016 wurde der Schulfilm unter anderem mit dem „Goldenen Spatz“ ausgezeichnet.
Die Choreografin Sigrid Klausmann und Walter Sittler sind seit 1985 verheiratet, als sie sich in einem Tanzkurs kennenlernten. Sie sind Eltern von drei Kindern. Jennifer, die Tochter ihrer Mutter, spielte in dem Film „The Desert Rose“ mit.
Online-Fanseiten und -Foren rund um das Ehepaar Sittler und Millowitsch sind im Internet zu finden, wo auch komplette Boulevardartikel wie „Das Goldene Blatt“ und „Frau im Spiegel“ zu lesen sind.
Für „Nikola“ erhielt Walter Sittler 1998 den Adolf-Grimme-Preis, 1997 die Goldene Rose von Montreux sowie 2003 und 2005 den Deutschen Fernsehpreis für seine Arbeit an „Freundinnen“.
Dass er beliebt ist, stört ihn nicht: “Wenn ich auf der Straße angesprochen werde, sind es meistens Frauen im Schwiegermutteralter.” Derzeit arbeitet er mit seiner Frau an dem Dokumentarfilm 199 Little Heroes, der in Schulbussen auf der ganzen Welt gezeigt wird, um Kinder auf dem Weg zur Schule zu begleiten.
Infolgedessen zeigten die öffentlich-rechtlichen Sender wenig Interesse an dem Thema, und das Ehepaar musste alternative Maßnahmen ergreifen, wie die weitere Finanzierung des Projekts durch Crowdfunding und mit Unterstützung von Senta Berger.
Gerüchte über eine angebliche Insolvenz, die in den Boulevardzeitungen auftauchten, erwiesen sich später als falsch. Aufgrund der unklaren Finanzierungssituation entschied man sich jedoch, sich nicht auf den Schulweg, sondern auf die Schüler selbst zu konzentrieren.
Der erste Spielfilm dieses Langzeitprojekts trägt den Titel Nicht ohne uns! und verfolgt detailliert das Leben von 16 Kindern. Dieser Dokumentarfilm wurde für drei Filmpreise nominiert, darunter den Golden Sparrow Award im Jahr 2016.
Sein Engagement im zivilen Ungehorsam gegen das Bahnhofsprojekt „Stuttgart 21“ dauert seit Herbst 2009 an. Anlass für das als „Stuttgart 21“ bekannte Bahnprojekt war laut Sittler nicht eine Verbesserung der Zugverbindungen, sondern vielmehr ein Anlass durch die Errichtung von Gewerbeimmobilien auf dem ehemaligen freien Bahngelände rund um die Stadt Stuttgart.
Thomas Strobl, der damalige Generalsekretär der CDU, kritisierte sein Engagement scharf. Er unterstellte Sittler ein „Unverständnis für
