
Barbara Dittus Todesursache | Barbara Dittus war eine bekannte Schauspielerin im deutschen Film. Zwischen den Jahren 1959 und 2001 spielte sie in fast neunzig verschiedenen Filmen mit.
Barbara Dittus, eine der bekanntesten Schauspielerinnen der DDR, ist verstorben. Wie das Berliner Ensemble mitteilt, ist sie am Montag der Vorwoche im Alter von 61 Jahren nach langer und schwerer Krankheit in Berlin verstorben.
Zwischen 1969 und 1993 war Dittus am Berliner Ensemble aktiv. Sie absolvierte die Filmhochschule in Babelsberg, nachdem sie in Guben geboren wurde, wo sie zuvor als Mädchen für das Kinderradio in Schwerin gearbeitet hatte.
Im Jahr 1962 besuchte sie eine Aufführung am Deutschen Theater. Sie begann, Wolfgang Langhoff als entscheidenden Mentor zu sehen. Sie hatte unter anderem Rollen in „Wallenstein“, „Beautiful Helena“, „Peace“ und „Dragon“.
Sie hat in rund hundert Spielfilmen und Fernsehprojekten mitgewirkt, darunter „Der Dritte“, „Anton der Zauberer“ und „Auguste die Weihnachtsgans“. Diese Rollen verhalfen ihr zu weit verbreiteter Anerkennung.
Außerdem trat sie in Folgen von Fernsehsendungen wie „Polizeiruf 110“ auf. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands arbeitete sie für Fernsehsendungen, darunter „Wolffs Revier“ und „Ein Fall für Zwei“.
Als die Schauspielerin Barbara Dittus 1990, kurz nach der Wiedervereinigung Italiens, diese Vorhersage von Loriot erhielt, war sie viel schockierter als zuvor. Sie war seit 1968 ununterbrochen Mitglied des Berliner Ensembles und hatte dort eine als unbefristet geltende Anstellung.
Drei Jahre später, 1993, wurde sie aus der „Fünferbande“ befreit und musste sich Arbeit in freien Theateraufführungen, befristeten Verträgen, Film- und Fernsehrollen suchen. Das war alles, was sie tun konnte, um sich selbst zu ernähren.
Auch wenn sie manchem selbst auf die Nerven ging, weil sie die Dinge, die ihr missfielen, lieber in Gewerkschaftsversammlungen offen zur Sprache brachte als in der Kantine herumzualbern, war sie durch und durch Ensembleschauspielerin, in der sie sich am wohlsten fühlte das Kollektiv.
Sie war durch und durch eine Ensembleschauspielerin. Im Kollektiv fühlte sie sich am wohlsten. Sie betrachtete sich als Sozialistin und tat, als wäre sie eine selbstbewusste Frau, die gründlich und vollständig war.
Keine Rolle, die sie dabei spielte, war ihr dabei vorbildlicher als die der Clara Zetkin, die sie 1974 in einem Dokumentarfilm für das DDR-Fernsehen spielte. Allerdings war die Rolle für sie auch als Schauspielerin eine Herausforderung, denn sie musste Zetkin sowohl im Alter von siebzehn als auch im Alter von vierzig Jahren glaubwürdig erscheinen lassen.
Barbara Dittus hat die Rollen mit großer Gewissenhaftigkeit ausgearbeitet und erreichte Charakterprofile in „Langläufern“ im Theater ebenso bewahrt wie umgekehrt die Film- und TV-Rollen fein nuanciert, um in dem Moment, in dem die Klappe fällt, voll präsent zu sein.
In ihrem Aussehen war sie die kühle Blondine aus dem Norden – Schwerin –, eher schroff als „süß“. Außerdem war sie als „coole Blondine aus dem Norden“ bekannt.
Sie konkurrierte mit Jutta Hoffmann in dem Film „Der Dritte“, der in den 1970er Jahren von Egon Günther inszeniert wurde und sie in der Hauptrolle spielte. In diesem Film war die Durchdringung gegensätzlicher psychologischer Merkmale wahrscheinlich am deutlichsten in ihrer Darstellung von Lucie.
Ihre Präsenz im Fernsehen konnte sie sich durch ihre Ausbildung an der Filmschule Babelsberg bewahren, die ihr eine Grundlage für die Schauspielerei in Film und Fernsehen vermittelte.
Ihre Schauspielkarriere begann 1962 am Deutschen Theater, nach ihrer Ausbildung und einem ersten Bühnenauftritt am Theater Greifswald. Damals steckte es mitten in einem Neuanfang, der von Regisseur Benno Besson gestaltet wurde.
Zu den Errungenschaften jener Jahre, die sie als selbstbewusste Frau mit strahlender Sinnlichkeit zeigten, gehörten die Rolle der Herbstwonne in der bekannten Aristophanes/Hacks-Inszenierung „Der Frieden“.
die Venus in der Adaption der „Schönen Helena“ und Bertha in der legendären Inszenierung von „Der Drache“ von Jewgeni Schwarz, die alle von Besson inszeniert wurden.
Ihre Darbietungen in diesen Rollen vermittelten den Eindruck, dass sie Barbara Dittus im Jahr 1968 von Helene Weigel an das Berliner Ensemble geholt wurde.
Dittus hinterließ eine tiefe und nachhaltige Wirkung durch das Prinzip, das die Bedeutung von Präzision, Präzision, kontinuierliche Arbeit an Rollen und Verantwortlichkeit für das Ganze.
1970 trat sie an der Seite von Weigel in der Inszenierung von „Mutter“ beim letzten Gastspiel in Paris auf. In den 1970er-Jahren arbeitete sie mit Ekkehard Schall in zwei Rollen zusammen, die sie vor herausfordernde Aufgaben stellten:
die menschenzähmende Omphale in Hacks gleichnamigem Stück und die Marie in „Woyzeck“. Beide Rollen wurden von Ekkehard Schall inszeniert.
