
Mathias Gnädinger Todesursache | Mathias Gnadinger war ein Schweizer Schauspieler und Synchronsprecher. Er lebt in Stein am Rhein.Am Freitag ist Mathias Gnadinger im Alter von 74 Jahren aufgrund unvorhersehbarer Umstände verstorben.
Seine Verletzung im Krankenhaus führte zur Entwicklung einer Lungeninsuffizienz, mit der er zeitlebens zu kämpfen hatte.
Am Freitag ist Mathias Gnadinger im Alter von 74 Jahren aufgrund unvorhersehbarer Umstände verstorben. Er hatte eine Lungeninsuffizienz, die er sich infolge eines Unfalls während seines Krankenhausaufenthalts zugezogen hatte.
Laut einem Kommuniqué von Gnadingers Familie gab es Probleme mit Gnadingers Lungen- und Herzfunktion, während er sich im Krankenhaus erholte.
Aufgrund des akuten Lungenversagens musste Gnadinger auf der Intensivstation des Universitätsspitals Zürich aufgenommen werden. Angelo Gnadinger, der jüngste der Gnadinger-Brüder, erklärte heute im Rahmen einer Medienkonferenz, er sei in den vergangenen Tagen nicht erreichbar gewesen.
Angelo ist das Thema der Aussage. Gnadinger starb gestern, als seine Familie im Krankenhaus über den Zustand ihres Mannes und Vaters informiert wurde. Er hinterlässt seine Frau und zwei ihrer Kinder, die das Erwachsenenalter erreicht haben.
Um dem verstorbenen Schauspieler Ehre zu erweisen, haben Schweizer Radio und Fernsehen beschlossen, das Programm für die morgigen Sendungen anzupassen.
Auf SRF 1 läuft um 18.15 Uhr eine Folge der Sondersendung «Glanz und Gloria». statt der regulären Folge „Die Brocki-Profis“. Das Schweizer Radio und Fernsehen hat auf Anfrage von Watson bestätigt, dass am Abend der Film «Sternenberg» gezeigt wird, in dem Gnadinger die Hauptrolle spielt.
Bevor Gnadinger sein Schauspielstudium am Zürcher Bühnenstudio begann, arbeitete er als Schriftsetzer und sammelte Erfahrungen in diesem Beruf. Maßgeblichen Einfluss auf diesen „Richtungswechsel“ hatte sein Onkel, der Maler Josef Gnadinger, bekannt als Seppel.
Als direkte Folge davon arbeitete er auf verschiedenen Bühnen. Sein letztes festes Engagement war in Berlin an der Schaubühne. Ab 1988 arbeitete er als unabhängiger Schauspieler.
Im Laufe seiner Karriere hat er in mehr als 70 Kino- und Fernsehfilmen sowie 130 Theaterstücken mitgewirkt.
In Filmen wie „Die plötzliche Einsamkeit des Konrad Steiner“ (1976), „Das Boot ist voll“ (1981), „Leo Sonnyboy“ (1989), „Reise der Hoffnung“ (1990) und „Sternenberg“ war Gnadinger zu sehen ist am besten für die Rollen bekannt, die er in diesen Filmen spielte (2004).
Insgesamt stand Gnadinger in über 130 verschiedenen Gestalten auf der Bühne. Ab 1968 war er auch Teil von sechzig Filmen und Fernsehshows.
In der Fernsehserie Lüthi & Blanc, die von 2002 bis 2007 lief, verkörperte er die Rolle des Bauern Ruedi. In der Fernsehserie Hunkeler, die von 2004 bis 2012 lief, spielte er die Rolle des Inspektors Hunkeler.
eine Figur der Verbrechen in Basel untersuchte, dabei einen Schaffhauser Dialekt sprach und regelmässig Schimpfwörter benutzte. Außerdem hatte Gnadinger mehrere Auftritte in der deutschen Krimiserie „Tatort“.
Gnadinger wurde 1941 in Ramsen SH geboren und wurde für sein Schaffen mit verschiedenen Preisen geehrt, darunter 1985 mit dem Zürcher Filmpreis.
In Anerkennung seiner Leistungen während seiner Karriere verlieh ihm das Schweizer Fernsehen 2012 den Lifetime Award (2012). Die wichtigsten Schauspielpreise, darunter der Hans-Reinhart-Ring und der Prix Walo, sowie der Schweizer Filmpreis wurden ihm erst später in seiner Karriere verliehen.
Laut Ivo Kummer, Filmdirektor beim Bundesamt für Kultur in der Schweiz, hat die Schweiz mit Gnadinger “einen der besten Volksschauspieler” verloren.
Diese Informationen wurden der Nachrichtenagentur SDA zur Verfügung gestellt. “Er wird eine bedeutende Lücke in der Filmlandschaft der Schweiz hinterlassen.” Gnadinger verstand es gekonnt, in Rollen zu schlüpfen, die dem Publikum nahbar und vertraut waren.
Laut Gnadingers Schauspielkollegen Walter Andreas Müller im Gespräch mit „Radio Top“ hat Gnadinger die Schweizer Film- und Theaterbranche sehr persönlich und authentisch geprägt. „Er war kein Schauspieler, er war ein Live-Spieler“, war das Gefühl, das ich die ganze Zeit gegenüber Mathias hatte.
Gnadingers jüngster bedeutender Triumph feierte Gnadinger mit einer Hauptrolle in Paul Rinikers «Usfahrt Oerlike», der an den jüngsten Solothurner Filmtagen gezeigt wurde.
Er schlüpfte in die Rolle des Willi, den sein Selbstmordgedanke Hans um Sterbehilfe bittet. Der Film «Usfahrt Oerlike» gewann den «Prix du Public» in Solothurn, weil er beim Publikum so emotionale Reaktionen hervorrufen konnte, dass es zu Tränen rührte.
Riniker sagte über seinen verstorbenen Freund Gnadinger: „Gnadinger war ein außerordentlich liebenswürdiger und sensibler Mensch und ein hervorragender Schauspieler.“
