
Milena Broger Geboren | Die 29-Jährige gilt in der österreichischen Kochszene als Ausnahmetalent. Seit Anfang des vergangenen Jahres führt sie gemeinsam mit Theresa Feurstein und ihrem Freund Erik das Restaurant Weiss in Bregenz.
Vom weltweiten Kochnetzwerktreffen “Gelinaz!” 2017 im Mühltalhof stattfand, war sie Mitglied des Teams, das von René Redzepi, Küchenchef im Noma, geleitet wurde. 2018 debütierte sie in der Küche des Restaurants Klösterle in Lech, wo sie tätig war.
Obwohl sie einander nicht suchten, fanden Milena Broger, die jüngste Haubenköchin Österreichs, und das Weiss, ein Ort mit fast hundertjähriger Geschichte als Kaffee- und Gasthaus in der Bregenzer Anton-Schneider-Straße 5, schließlich doch beide Sonstiges.
Nach einigen Stationen im Ausland ließ sich die junge Köchin und ihr privater und beruflicher Freund Erik Pedersen durch eine Gelegenheit der Restaurantleiterin Theresa Feurstein nach Vorarlberg bewegen. Milena Broger verkündet:
“Es kommt nicht für die Ewigkeit nach Hause”, aber ohne nachzudenken, platzt sie heraus: “Die Berge!” als das, was sie am meisten vermisst hat. Und:
„Die Mentalität, die Neugier, die Intimität der Beziehung.“ Mit einem schiefen Grinsen im Gesicht sagt der gebürtige Bregenzerwälder, dass es bei den Vorarlbergern vieles gibt, was er schon oft „vermutet“ habe.
Der gebürtige Bregenzerwälder wird in den Medien gerne als „Jungstar“ und „innovativer Koch“ bezeichnet. Darüber hinaus wird er häufig als „einer der herausragendsten Jungköche Österreichs“ bezeichnet.
Sie hat die Fähigkeit, „Küchen aus aller Welt, seltsame Innovationen und regionale Spezialitäten zu einem einzigartigen gastronomischen Abenteuer zu kombinieren“.
Milena Broger selbst hat schon lange aufgehört, ihren Produkten eine künstlerische oder gar philosophische Form aufzuzwingen.
Stattdessen konzentriert sie sich auf das Wesentliche, insbesondere auf innovative Wege, um Menschen mit ihrem Leben zufrieden und zufrieden zu machen.
Der junge Mann Mitte 20 hat bereits ein Feedback erhalten, von dem viele andere in der Branche arbeitende Menschen für den Rest ihres Lebens nur träumen können.
Trotz ihrer jungen Karriere, in der sie mit renommierten Köchen aus aller Welt zusammengearbeitet und Erfahrungen in zahlreichen Restaurants in Europa und Japan gesammelt hat, ist die gebürtige Bregenzerwälderin bemerkenswert bescheiden und bodenständig.
Im geschichtsträchtigen Walserhaus „Klosterle“ in Zug am Arlberg treffen wir die Köchin an ihrem heutigen Arbeitsplatz. Seit sie dort vor über zwei Jahren anfing, ist Milena Broger als Küchenchefin tätig.
Milena Broger besitzt ihr eigenes Gourmetrestaurant, das Weiss in Bregenz. Sie machte RONDO zu einem Weihnachtsessen, das sowohl von Dänemark als auch von Österreich inspiriert war.
Tannennadeln, Grünkohl und Sanddorn sind nur einige der ungewöhnlich klingenden Zutaten, die Milena Broger bei der Zubereitung des RONDO Weihnachtsessens verwendet.
Doch die junge Vorarlbergerin schafft es, die Kulturen ihrer eigenen Heimat mit denen ihres aus Dänemark stammenden Lebens- und Küchenpartners Erik Pedersen zu verschmelzen.
„Tanne ist meine Lieblingssorte aus Österreich“, verrät der Spitzenkoch am Telefon, und Grünkohl spielt in der Winterküche Dänemarks eine große Rolle.
Wenn Eriks Eltern Weihnachten in Vorarlberg verbringen, vermischt sich sowohl ihr Privatleben als auch Eriks Familienfeiern österreichisch-dänisch. Anstelle der in der Familie üblichen Kartoffelknödel serviert Milenas Mutter dieses Jahr karamellisierte Kartoffeln zum Gansbraten. Broger findet, dass die Dänen leichtes Spiel mit ihnen haben sollten.
Es sollte auf absehbare Zeit nicht ihr Vollzeitjob werden; schließlich pflegte die damals 21-Jährige noch immer ihren Foodblog und arbeitete an diversen Kochprojekten, eines davon in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Angewandte Kunst. Außerdem wollte sie reisen und sich mit der Küche vieler Länder vertraut machen.
Ich bin herumgelaufen und habe allen gesagt, dass ich in Japan arbeiten möchte und dass ich bereit bin, dort jede Arbeit zu erledigen, einschließlich Geschirrspülen.
Tatsächlich war das eine ihrer Aufgaben in dem winzigen Ramen-Laden, genau dort oben mit dem Schneiden von Gemüse in angemessenen Abständen.
Edwina Horl, eine in Tokio lebende Modedesignerin, hat ihr das Praktikum vermittelt. Laut Milena Broger hatte die Familie Broger schon immer ein starkes Interesse an der Kochkunst. „Kochen war ein großes Thema, wir haben ständig für und miteinander gekocht“, erzählt sie.
Schon als kleines Kind in Guatemala verbrachte ich viel Zeit damit, meiner Mutter in der Küche zu helfen. Die Kindermädchen haben uns nur auf dem Rücken befestigt und für uns gekocht, während sie an der Seite standen.
Als direkte Folge davon habe ich einen erheblichen Teil meines Lebens in der Küche verbracht. Mein Vater ist endlich dazu gekommen, neue Dinge in der Küche auszuprobieren. Ich war überglücklich, es zu fangen, und das
wir haben zu zweit viel zusammen experimentiert.Schon damals reiste die Familie Broger gerne ins Restaurant „S’Schulhus“ nach Krumbach.
Als Milena jünger war, hatte sie den starken Wunsch, an einem der bekannten Kochkurse teilzunehmen, die im Haus angeboten wurden. An die Erfüllung ihres Wunsches kann sie sich noch gut erinnern: „Ich durfte mitmachen, obwohl diese Kurse nur für Erwachsene gedacht sind.“
Danach machte ich es mir zur Gewohnheit, regelmäßig zum Schulhus zurückzukehren, um die Köchin im Auge zu behalten und ihr zu helfen. Schon im Alter zwischen zehn und zwölf Jahren war für mich klar, dass ich in der Gastronomie arbeiten möchte. Die Dinge sollten jedoch nicht so beginnen:
