Wie Alt Ist Fredl Fesl | Alfred Raimund „Fredl“ Fesl ist ein niederbayerischer Musiker und Sänger, der als Erfinder des bayerischen Musikkabaretts gilt.Fredl Fesl, 68 Jahre alt, stellt ein paar Handgriffe an der Kuchenplatte, die vor ihm steht.
Dann steht er in der Küche, schaut aus dem Fenster und beginnt, sich an die Zeit mit seiner Großmutter und die einst perfekte Welt zu erinnern. Damals war er ein kleines Kind mit blonden Haaren und etwa sieben Jahre alt.
Außerdem gab es in Greding, Mittelfranken, einen Bach in unmittelbarer Nähe von Omas Haus. Ein Grinsen breitet sich auf dem Gesicht des Niederbayers aus, als er erklärt: „Da habe ich das Ofenrohrangeln erfunden.“
Fredl nahm dieses Gerät, verschloss es an einem Ende mit etwas Schlamm und legte dann die Strähne sehr vorsichtig in das Wasser, das glitzerte.
Danach reinigte ich das Wasser von den Forellen, und es gab normalerweise ein oder zwei, die schräg schwammen. Durch die Verwendung eines Drahtes konnte er die Beute an Land bringen.
“Ich kann ehrlich sagen, dass das einer der Höhepunkte meines Lebens war.” Nachdem er diese Bemerkungen gesagt hat, schüttelt er seine Hand, während er aus der Kaffeetasse trinkt, die er in der Hand hält.
Schon als kleiner Junge war mir klar, dass ich später einmal Fischer, Zauberer oder Baggerfahrer werden wollte.
Dies wird in einem Vorfall Ende der 1970er Jahre bei einem Konzert im Münchner Musikalischen Unterholz, das damals eine der beliebtesten Bühnen der Stadt war, brillant dargestellt.
Während des Auftritts von Fredl wurde ein betrunkener Zuschauer belauscht, der sich mit seinem Sitznachbarn unterhielt. Die Künstlerin denkt über ihre Vergangenheit nach und denkt:
Das könnte ich nie ertragen. Freundlich warnt er die Person, die Schwierigkeiten bereitet, und fordert sie auf, gar nicht zu plappern oder nur ganz leise zu plaudern.
Der Versuch war erfolglos. Ein weiterer Protest wird von der Bühne vorgebracht, aber der Kunstphilister missachtet ihn weiterhin. Ungeachtet dessen behält Fredl die Fassung und sagt: „Nun, wenn Sie mich noch einmal nerven, dann versichere ich Ihnen, dass es eine Ohrfeige gibt.“
Das war zu diesem Zeitpunkt weit über sechzig Jahre her. Und dass der sympathische Bayer alle drei Ziele erreichen konnte, ist allgemein bekannt. Bühnenwortzauberer, begeisterter Welsfischer und stolzer Besitzer eines eigenen Baggers im Obstgarten seines Bauernhauses im Landkreis Altötting unweit von Pleiskirchen ist ein Multitalent.
Nicht nur das, Fredl Fesl wird die Erfindung des Ofenrohrfischens sowie des bayerischen Musikkabaretts, wie es heute bekannt ist, zugeschrieben.
Der gelegentliche Jodler, die Musik, die in der Droschke spielt, die Melodie, die spielt, wenn der Ritter erscheint, und nicht zuletzt der wiegende Helfer und die Regenanimationsmaschine. Dinge, die für die Welt wichtig sind, nur weil sie Spaß machen.
Es ist offensichtlich, dass sowohl Freude als auch Wut in seine frühe Entwicklung gesät wurden. Da er hart genug war, tischte er auch gegen die Lehrer auf, was dazu führte, dass er sofort von der Schule verwiesen wurde.
Sie hatten ihm vorausgesagt, dass man mit seinen Witzen kein Geld verdienen würde, aber er hatte sie für den größten Teil seines Lebens widerlegt, indem er von seinem Humor lebte.
Auf dem ihm gehörenden Grundstück in der Nähe von Mühldorf, auf dem sich sowohl Fischteiche als auch Gänseweiden befinden, leben er und seine Frau Monika derzeit.
Dart-Liebhaber haben Zugang zu einer Vielzahl von Erinnerungsstücken, darunter Krokodile, die aus den Wänden springen, und Schutzhelme, die entworfen wurden, um fehlgeleitete Pfeile abzuwehren.
Als besonderen Leckerbissen für das Publikum bei einem seiner Live-Auftritte machte er einmal einen akrobatischen Handstand auf einer Stuhllehne.
Fesl startete früher im Gewichtheben für den ESV München Ost und gewann in seiner Zeit dort sogar den Titel des oberbayerischen Juniorenmeisters.
In dem Film reflektiert er sein Leben und behauptet, er habe „im Leben immer Glück gehabt“. Selbst als er die Diagnose Parkinson erhielt, dachte er nie an die Frage: “Warum ich?”
Über mehrere Jahre war Fesl prominent in der Radiowerbung der Biermarke Veldensteiner zu sehen. Weil Jürgen Klinsmann bereits 2008 in einem dieser Werbespots erwähnt wurde, kam es zu einem Rechtsstreit, den der Bierhersteller Kaiser Brau letztlich verlor.
Bei der Verlesung des Urteils bewies er trotz des Ernstes der Lage seinen Humor mit den Worten: “Es gibt Schlimmeres, wie zum Beispiel Semmelknödelpüree.”
Da Fesl seit 1997 mit der Parkinson-Krankheit zu kämpfen hat, musste er seine gut besuchte Abschiedstournee 2006 ein Jahr früher als geplant abbrechen. 2009 wurden die Symptome der Parkinson-Krankheit erfolgreich behandelt unter Verwendung eines Hirnschrittmachers.
Im Weiler Hauslaign wohnt er mit seiner jetzigen Frau Monika, die er zum zweiten Mal heiratete. Er ist Vater von zwei kleinen Mädchen.
„Bayerische und melancholische Lieder“ nennt Fredl Fesl sein Schaffen, was auch der Untertitel seines vierten Studioalbums ist. Sie basieren typischerweise auf Volksmusik und werden in einem regionalen Dialekt gesungen;
Die Texte sind jedoch sehr urkomisch und subtil ironisch, und sie verwenden häufig Wortspiele. Willy Astor steht mit der Wortkomödie, die er aufführt, ganz in der Tradition von Fesl.
Fesl ist Multiinstrumentalist und kann Gitarre, Tuba, Trompete, Althorn und Klavier spielen. Ottfried Fischer, Moderator der beliebten Kabarett- und Talkshow „Ottis Schlachthofon“ im Bayerischen Fernsehen im Jahr 1999.
bezeichnete ihn treffend als Mitglied der obersten Gilde der bayerischen Liedermacher, als „echten Pfundskerl“ und als Rebell der sanfteren Sorte mit subtilem und skurrilem Humor. Ottfried Fischers Beschreibung von ihm war treffend.
