Bruno Göggel Biografie | Bruno Göggel besitzt einen luxuriösen Fuhrpark, darunter Bugatti und Lamborghini. Leute, die ihn gut kennen, sehen in ihm hingegen alles andere als einen Angeber.

Gammertingen (Deutschland) – Viele Unternehmer würden bei einem Großbrand auf dem Firmengelände um den Fortbestand und die Zukunft ihres Unternehmens bangen.
Bruno Göggel ist anderer Meinung. Er zeigte sich kurz nach dem verhängnisvollen Brand auf der Hochzeit des Inhabers und Geschäftsführers von Reifen Göggel kämpferisch: „Wir geben nicht auf und bauen alles neu auf!“ Das nötige „Kleingeld“ scheint in diesem Fall nicht zu fehlen.
Laut Wirtschaftsexperten erzielte der Reifenhändler aus Gammertingen im vergangenen Jahr einen Jahresumsatz von 256 Millionen Euro.
Der Brand bei Reifen Göggel, der am 23. Juli kurz vor Mitternacht die Hochzeitsfeierlichkeiten des Gammertinger Firmeninhabers Bruno Göggel und seines Brautpaares jäh beendete, hat dies eindrucksvoll demonstriert.
Angesichts der Tatsache, dass in der Zentrale von Deutschlands größtem Reifengroßhändler derzeit weit über eine Million Reifen lagern, kann der Ausgang des Brandunfalls guten Gewissens als vergleichsweise mild bezeichnet werden, wenn auch von einer Handvoll Leichtverletzter und Schäden in Millionenhöhe.
Zumal das Unternehmen behauptet, dass „nur“ eine seiner acht Hallen betroffen sei und der normale Geschäftsbetrieb nicht beeinträchtigt sei. Also vielleicht passt es zu diesem Thema.
Oder bestenfalls, ergänzte man, wie Bruno Göggel in diesem Zusammenhang in der Bild-Zeitung zitiert wird. „Wir geben nicht auf“, soll er der Zeitung gesagt haben.
Niemand in der Reifenbranche hätte etwas weniger von ihm erwartet. Aber es wäre kein Bild, wenn es der Zeitung nur um die Fakten ginge.
„Deutschlands Reifenkönig abgefackelt zur Protzhochzeit“, titelte es am Tag nach dem Brand und gab den Ton für die nachfolgende Berichterstattung an.
Schon Studienergebnisse zeigen, dass die Deutschen allein aufgrund dieser Überschrift eine Neidkultur oder ein deutlich negativeres Bild von den „Reichen“ haben als Menschen in Ländern wie Frankreich, Großbritannien oder den USA.

Dass DJ tzi bei den Hochzeitsfeiern für einen Auftritt in Gammertingen dabei war, ein Red-Bull-Team mit vier Jets ein Herz in den Himmel gemalt haben soll oder Gäste in „Millionärs-Limousinen“ anreisten.
dürfte Vorurteile und Vorurteile schüren Neid gegenüber unseren Mitbürgern noch mehr, obwohl zementieren im aktuellen Kontext wohl die bessere Wortwahl wäre. Es ist keine Überraschung, dass jetzt im Nachhinein weitere Informationen „ausgegraben“ werden.
So wird das Wohnmobil von Göggel mit dem Zusatz „ein Luxus im Wert von Millionen“ in den üblichen Großbuchstaben gemeldet, in den „sogar der Bugatti Chiron des Unternehmers“ passt.
Außerdem ist ein Blick in „die Luxusgarage des Reifenkönigs“ mit seinen Autos gewährt, die glücklicherweise, wie jeder Fahrzeugliebhaber sagen wird, den Brand unbeschadet überstanden haben.
Viele ahnten es, doch jetzt gibt es eine erste Gewissheit: Der Großbrand in Gammertingen am 23. Juli wurde nach vorläufigen Erkenntnissen durch Feuerwerkskörper verursacht.
die gerade bei der Hochzeit von „Reifenkönig“ Bruno Göggel abgebrannt waren. Das teilten das Polizeipräsidium Ravensburg und die Staatsanwaltschaft Hechingen am Dienstag mit.
Umfangreiche forensische Untersuchungen und weitere Ermittlungen – darunter Zeugenbefragungen sowie Sichtung von Foto- und Videoaufnahmen.
haben laut einem ausstehenden Brandbericht ergeben, dass der Brand an mindestens drei verschiedenen Orten auf dem Werksgelände ausgebrochen ist.
Bisher wurden zwei Brände identifiziert. Wie der SÜDKURIER zuvor berichtete, gibt es in diesem Fall keine Hinweise auf einen vorsätzlichen Brand.
Die Brandursache auf dem Firmengelände des Gammertinger Reifengroßhändlers Göggel ist noch unbekannt, aber die Vermutungen sind wild.
Die forensischen Ermittlungen zur Ursache des Großbrandes beim Gammertinger Reifenhändler Göggel am Samstag dauern noch an.
Auslöser des Infernos soll ein Feuerwerk gewesen sein, das während der Hochzeitsfeierlichkeiten von Firmeninhaber Bruno Göggel gezündet wurde. Es wurde jedoch nichts bestätigt. “Ein Ergebnis ist möglicherweise für einige Zeit nicht verfügbar.”
Die Feuerwehr von Reifen Göggel in Gammertingen ist noch mit den Löscharbeiten beschäftigt. Inzwischen hat sich das Unternehmen zu Wort gemeldet.
Auch Holger Jerg, der Bürgermeister von Gammertingen, mischt sich in das umstrittene Feuerwerk bei der Hochzeit des Firmenchefs ein.
Am Montag gingen die Löscharbeiten beim Gammertinger Reifengroßhändler Göggel weiter. Die letzte Glut wird unwirksam gemacht. Allerdings erschweren die geschmolzenen Reifen und anderes verbranntes Material die Arbeit.
Die Rauchentwicklungswarnung, die noch in der Brandnacht per Lautsprecher an die Öffentlichkeit verbreitet wurde, wurde inzwischen zurückgezogen.
Als Ergebnis Teilbild Last but not least wurde der Jahresumsatz von Reifen Göggel im Jahr 2021 auf 256 Millionen Euro geschätzt, ein deutlicher Rückgang von 410 bzw. 360 Millionen Euro in den Jahren 2020 und 2019, so die NEUE REIFENZEITUNG. Wie dem auch sei: Solche Summen erscheinen dem
Durchschnittsverbraucher und sind/bleiben für die große Mehrheit der Menschen unerreichbar. Dabei vergisst man leicht, dass Unternehmensumsatz nicht gleich Gewinn oder direkter Vermögenszuwachs eines Firmeninhabers ist.
Bei einem guten Geschäftsmann soll ja irgendwann mal was „kleben“, aber vom Erfolg profitieren meist andere, und jedem vermeintlichen Luxus, und sei er noch so groß, geht meistens Entwicklungsarbeit voraus.
Das tritt bei der oben erwähnten Art der Berichterstattung, die nicht nur Bilder dominiert, schnell in den Hintergrund.
So verwundert es nicht, dass auch auf den Facebook-Seiten von Feuerwerk Gammertingen neben vielen Dankesworten für die Einsatzkräfte der „Möchtegern-Bonze“ auch wegen „Größenwahns“ gezüchtigt wurde, weil er bei seiner Hochzeitsfeier Menschen mit Feuerwerkskörpern gefährdet habe.
An anderer Stelle heißt es, die Formationsflieger hätten mit ihrem “enormen Spritverbrauch” demonstriert, “wie sehr der Kerl die Gesellschaft hasst…”. Im Vergleich zu vielen anderen Social-Media-„Diskussionen“ mag das relativ mild erscheinen.

und wer den Schaden hat, muss sich nicht um den Spott kümmern, wie das Sprichwort sagt. Aber muss es in Fällen wie dem Fall Göggel eher eine stark polarisierende Berichterstattung als eine ausgewogene Auseinandersetzung mit den Fakten sein.