Silvia Neid Freundin | Silvia Neid ist eine ehemalige deutsche Fußballspielerin, Mitglied der Nationalmannschaft und Fußballtrainerin. Von Juli 2005 bis August 2016 war sie Nationaltrainerin der Frauen-Nationalmannschaft.

Sie war bei allen acht EM-Turnieren der Nationalmannschaft dabei, entweder als Spielerin, Co-Trainerin oder Bundestrainerin. Zweimal in Folge FIFA-Welttrainerin des Jahres für sie als weltweit einzige Trainerin. In den Jahren 2010, 2013 und 2016 wurde Ihnen diese Ehre jeweils dreimal zuteil.
Steffi Jones, ein ehemaliger Profi-Fußballer, hat sich als schwul geoutet. DFB-Geschäftsführerin Nicole zeigt sich mit ihrem neuen Kumpel beim „Ball des Sports“ in Berlin. Nicht zum ersten Mal in der Geschichte des Sports hat sich eine Fußballerin für ein Coming-out entschieden.
Im deutschen Profifußball gibt es keinen einzigen offen schwulen Spieler. Die Angst der Fans vor einer medialen Verfolgungsjagd ist zu groß. Beim Frauenfußball ist das anders.
Mehrere ihrer ehemaligen Teamkolleginnen, darunter Ex-Nationalspielerin Steffi Jones, meldeten sich mit ihrer sexuellen Orientierung, bevor sie es schließlich tat.
Beim Wiesbadener „Ball des Sports“ posierte Nicole, Cheforganisatorin der WM 2011 und heutige Geschäftsführerin des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), mit ihrem neuen Kumpel für ein Foto.
Eine namentlich nicht genannte Frankfurterin sagte gegenüber Bild.de, dass ihr Freund und sie tatsächlich ein Paar seien. Wir beide kannten uns seit August. Jones’ Komplize ist ein Mysterium bis zur Nichtexistenz. Es wird vorgeschlagen, dass Bild in diesem Szenario ein Banker sein sollte.
Nationaltorhüterin Nadine Angerer sorgte 2010 für Aufsehen, als sie in einem Interview mit der Zeitschrift Zeit zugab, sowohl Männer als auch Frauen zu lieben: „Ich bin ein Mensch, der sich nicht zurückhält.
Meiner Meinung nach können sowohl Männer als auch Frauen reizend sein Generell finde ich Definitionen lächerlich.”
Auch wenn Ursula Holl, Angerers langjährige Konkurrentin, geheiratet hat, gilt das Ereignis eher als Zufall. Als sie und ihre Lebensgefährtin Carina ihre Beziehung in Köln anmeldeten, erschien eine Crew des WDR-Fernsehsenders.
Leute, die das deutsche WM-Spiel gegen Serbien nicht im Fernsehen sehen konnten, weil sie zum Standesamt mussten, wurden von den Kameramännern nicht gesucht.
Am Montag trifft die deutsche Frauen-Fußballmannschaft im Eröffnungsspiel der Frauen-Fußball-Europameisterschaft auf Norwegen.

Silvia Neid, die Bundestrainerin, hat das Vertrauen vieler Menschen. Der Sieger des Events wäre eine ausgemachte Sache, wenn er nur durch mathematische Berechnungen bestimmt würde.
Die kleine Silvia Neid ist gerade mal 1,66 Meter groß, zieht aber überall die Blicke auf sich. Mit ihren platinblonden Haaren und ihrem aufrichtigen Grinsen gilt die 45-Jährige längst als das Gesicht des deutschen Frauenfußballs. Wenn ihr jemand eine Frage stellt, antwortet sie darauf.
DFB-Präsident Theo Zwanziger bezeichnete sie einst als “loderndes Leuchtfeuer”. Silvia Neid ist lediglich Bundestrainerin, nicht Teamchefin.
Silvia Neids Weg auf die Trainerbank begann nicht mit dem Aufstieg auf der Karriereleiter. Zuerst musste sie durch eine Reihe von Sprossen aufsteigen, die nichts mit Fußball zu tun hatten.
Nach dem Abitur arbeitete sie als Metzgerei-Verkäuferin in Bergisch Gladbach, bevor sie nach Siegen zog. Gerd Neuser, der Trainer des Vereins, überredete sie mit einem Angebot bei seinem Blumengroßhändler, den sie annahm.
Andererseits schickte Silvia 1985 Blumen nach Siegen. Erst 20 Jahre später übernahm sie in ihrer jetzigen Funktion die Verantwortung für den DFB.
Silvias Karriereweg führt nicht über eine Metzgerei, einen Blumenladen oder einen Sportplatz, wie einige spekuliert haben. Obwohl sie nicht mehr fliegt, macht sie immer noch einen Boxenstopp.
Als sie nur noch wenige aktive Tage hat und kurz vor dem Aufhören steht, nimmt sie ein Stellenangebot einer großen deutschen Versicherungsgesellschaft in Siegen an.
Sie arbeitete an ihrem Schreibtisch, als der ehemalige Bundestrainer Berti Vogts anrief. Auf ihrem Arbeitsplatz hieß es bald: Vertrag statt Versicherung, dank eines Telefonats mit ihr.
Nach dem 26. Juni 2011 hielt sie mit sieben Einsätzen bei der WM 1995 den Rekord für die meisten Einsätze als WM-Kapitänin. Kurz danach brach Birgit Prinz den Rekord.
Ihre Nationalmannschaftskarriere endete bei den Olympischen Spielen in Atlanta, die zum ersten Mal ein Frauenfußball-Event beinhalteten. In ihrem letzten und 111. Auftritt trennte sich Deutschland im WM-Gruppenspiel von Brasilien mit einem 1:1-Unentschieden.
Sie ist neben Birgit Prinz, Doris Fitschen und Martina Voss eine der erfolgreichsten deutschen Spielerinnen in Sachen Karriere. Die Teams, für die sie spielte, der TSV Siegen und die SSG 09 Bergisch Gladbach, gewannen zusammen sieben deutsche Titel und sechs DFB-Pokale.
Mit der deutschen Nationalmannschaft wurde sie zudem dreifache Europameisterin und 1995 Vize-Weltmeisterin. Nur die größten Erfolge, wie der Gewinn der Weltmeisterschaft oder die olympische Goldmedaille, blieben ihr als Spielerin verwehrt. Ihr Tor gegen den FC Bayern München im Mai 1988 war na
med Ziel des Monats zu der Zeit. Nachdem Neid von Theune-Meyer am 1. Juli 2005 das Amt des Cheftrainers des DFB-Teams übernahm, gewann das DFB-Team im folgenden Jahr seinen ersten Algarve-Cup-Titel.
Zum ersten Mal in der DFB-Geschichte gewann Neid beim Turnier 2007 in ihrem ersten Spiel als Cheftrainerin die Weltmeisterschaft. Bei den Olympischen Sommerspielen 2008 in Peking gewannen Neid und die Mannschaft Bronzemedaillen im Mannschaftswettbewerb der Männer.
Der deutsche Frauen-Volleyball hat seit seiner Gründung acht Europameisterschaften gewonnen, und alle wurden entweder von einer Spielerin oder einem Trainer unter ihrer Führung gewonnen.
Bundespräsident Horst Köhler überreichte Neid Ende 2007 das Bundesverdienstkreuz und das Silberne Lorbeerblatt.
Am 10. Januar 2011 wurde Neid zur ersten FIFA-Trainerin des Jahres gewählt, im Juni 2011 verlängerte der DFB ihren Vertrag bis 2016. Durch das vorzeitige Aus des deutschen WM-Kaders 2011 geriet Neid in die Kritik.
Es gab keinen großen Aufschrei als Reaktion auf eines der Coming-Outs. Dennoch zeigten die Sportler Empathie für ihre männlichen Kollegen, die es vermeiden, ihre Homosexualität in der Öffentlichkeit zu offenbaren.
Das Publikum im Stadion kann schon mal übel sein“, bemerkte Holl 2011. „Ich finde es immer noch problematisch, dass sich schwule Fußballer outen.“ Es wäre unmöglich, sich einer solchen öffentlichen Feindseligkeit zu stellen. Kein Profifußballer sollte aus dem Ruhestand kommen.”
Als sie 2013 mit der jüngsten Mannschaft aller EM-Teilnehmer erfolgreich ihren Europameistertitel verteidigte, wurde sie nach der Erstrunden-Niederlage gegen Norwegen in der EM-Endrunde erstmals seit 20 Jahren erneut kritisiert.
Am 19. Juni 2014 besiegte das Team Kanada mit 2:1 und feierte damit seinen 100. Sieg unter seiner Führung. Das tut sie erstmals als Bundestrainerin.
Die Scouting-Abteilung des deutschen Frauenfußballs gab am 30. März 2015 bekannt, dass sie ihre Position als Nationalmannschaftsmanagerin aufgeben würde.
um 2016 ihre Scouting-Abteilung für Frauen und Mädchen zu leiten Nach der Niederlage gegen die Vereinigten Staaten und andere Lieblingsmannschaften auf dem vierten Platz, war Nachfolgerin Steffi Jones bis zu den Olympischen Fußballwettbewerben 2016 als Co-Trainerin unter ihr tätig.
Neids letzter Wettkampf als Cheftrainerin der schwedischen Nationalmannschaft war das olympische Fußballturnier, das sie mit 2:1 gewann.

In einem ausführlichen Interview mit dem Sportjournalisten Frank Hellmann sprach sie über den schwierigen Kampf um die Gleichberechtigung im Fußball und die Diskriminierung, mit der sie als Frau umgehen musste.