Tom Zickler Todesursache | Thomas „Tom“ Zickler war ein deutscher Filmproduzent. Er produzierte Filme wie “Knockin’ on Heaven’s Door” und “Keinohrhasen” und arbeitete jahrelang mit Til Schweiger zusammen. Tom Zickler ist nun nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 55 Jahren gestorben.

Tom Zickler zeichnete für einige der erfolgreichsten deutschen Kinoproduktionen der letzten 30 Jahre verantwortlich, darunter „Keinohrhasen“, „Zweiohrküken“, „Kokowääh“ und „Honig im Kopf“.
Tom Zickler begann seine Filmkarriere bei der Defa, studierte dann von 1988 bis 1994 an der HFF Babelsberg. 1994 begann eine enge Zusammenarbeit mit Til Schweiger, aus der auch Filme wie “Knockin’ on Heaven’s Door” und “Barfuß” hervorgingen.
Filmproduzent Tom Zickler ist mit nur 55 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit gestorben. Sein langjähriger Freund Til Schweiger veröffentlichte auf Instagram emotionale Worte.
Die deutsche Filmwelt trauert um Tom Zickler. Der renommierte Produzent, der unter anderem für Filme wie „Keinohrhasen“, „Honig im Kopf“ und „Traumfabrik“ zuständig war, starb am 2. September nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 55 Jahren. Das gab das Studio Babelsberg bekannt.
Schauspieler Til Schweiger verabschiedete sich auf Instagram mit rührenden Worten von seinem langjährigen Freund. “Heute habe ich erfahren, dass du gestorben bist. Ich wusste seit letzter Woche, dass du sterben würdest.
Aber als ich die Nachricht dann erhalten habe, war ich am Boden zerstört. Mein Herz ist gebrochen. Du bist viel zu früh gegangen.
Wir hatte unsere Probleme, aber jetzt, da du gegangen bist, erscheinen die so verdammt unwichtig”, schreibt der 55-Jährige zu einem Foto, das ihn gemeinsam mit Tom Zickler zeigt.”
Ich werde dich furchtbar vermissen und ich werde niemals vergessen, was wir gemeinsam erlebt haben“, so Schweiger weiter. Ihr erster gemeinsamer Film “Knockin’ on Heaven’s Door” sei von den Kritikern verrissen, aber vom Publikum gefeiert worden.
Zickler wuchs in Thüringen auf und sammelte von 1986 bis 1988 erste Erfahrungen im Filmgeschäft bei der DEFA, bevor er von 1988 bis 1994 an der HFF Babelsberg studierte.
Er arbeitet seit 1994 mit Til Schweiger zusammen, zuerst bei Mr. Brown Entertainment, wo Knockin’ on Heaven’s Door (1997) gedreht wurde, und dann bei Barefoot Films.
dessen erstes Projekt Barfuss (2005) war. Gemeinsam mit Schweiger verantwortete er einige der erfolgreichsten deutschen Kinoproduktionen der 1990er und 2000er Jahre, wie beispielsweise Keinohrhasen, Zweiohrküken oder Barfuss. 2010 wurde der Film Freundschaft! ins Kino, das auf einer wahren Begebenheit von Zickler basiert.
Tom Zickler hat im Kino für viele glückliche Stunden gesorgt: “Knockin’ on Heaven’s Door” (1997), “Keinohrhasen” (2007), “Zweiohrküken” (2009), die beiden “Kokowääh”-Filme und ” Honig im Kopf“ (2014) – ohne Tom Zickler wäre der Erfolg dieser Filme nicht vorstellbar gewesen.

Und mit „Friendship!“ hatte er 2010 seine eigene Lebensgeschichte verarbeitet. Als Produzent war er an zahlreichen Projekten beteiligt, u. zuletzt als Geschäftsführer seiner eigenen Produktionsfirma.
der Traumfabrik Babelsberg GmbH, gab Studio Babelsberg heute bekannt, dass Tom Zickler „am 2. September nach sehr kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 55 Jahren verstorben ist“.
Die Schauspielerinnen Christiane Paul, Caro Cult und Dorkas Kiefer trauern ebenfalls. Alle drei posteten bei Instagram ein Bild des verstorbenen Produzenten und behandelten liebevolle Worte an ihn.
So schrieb Paul, deren Film “Steig. Nicht. Aus!” von der Traumfabrik Babelsberg GmbH mitproduziert wurde: “Oh man, Tom! Viel zu früh! So erschütternd, so traurig! Du warst ein so großer Kämpfer für den Film!”
Obwohl Kiefer nach eigenen Angaben zuletzt nur wenig Kontakt zu Zickler hatte, sei sie dennoch „fassungslos traurig“ über seinen viel zu frühen Tod.
“Du mutiges wunderbares Herz… voller Leidenschaft und Hingabe für alles woran Du geglaubt und wovon Du geträumt hast. Träume sind dazu da sie zu leben und für sie zu kämpfen. Danke, dass ich ein Stück Deiner Reise mit Dir gehen durfte”, schrieb die Schauspielerin bei Instagram.
2017 gründete Zickler gemeinsam mit Studio Babelsberg die Produktionsfirma Traumfabrik Babelsberg mit dem Ziel, wieder mehr deutsche Kinofilme in Babelsberg zu entwickeln und zu produzieren.
Unter anderem “25 km/h” mit Lars Eidinger und Bjarne Mädel oder der Berliner Krimi “Steigen! Nicht! Aus!” mit Wotan Wilke Möhring. Gemeinsam mit Til Schweiger gründete er Anfang der 1990er Jahre die Produktionsfirma Mr. Brown Entertainment, später Barefoot Films. Dort war er bis 2016 Geschäftsführer.
Bis 2016 war Zickler Geschäftsführer von Barefoot Films. Mit der Firma Checkpoint Berlin produzierte er die B-Movie-Reihe Planet B.
Tom Zickler und Studio Babelsberg gründeten 2017 die gemeinsame Produktionsfirma Traumfabrik Babelsberg. Gegenstand des Unternehmens ist die Entwicklung und Produktion deutscher Eigen- und Co-Produktionen für Studio Babelsberg.
Studio Babelsberg Vorstandsmitglied Christoph Fisser und Tom Zickler, der sein Büro im Studio Sremises zum 1. Februar 2017 als Geschäftsführer bestellt. Damit stieg Studio Babelsberg erstmals seit über 20 Jahren wieder in die Entwicklung deutscher Eigenproduktionen ein.
Zickler starb im September 2019 nach sehr kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 55 Jahren. Er hat einen Sohn.Sein Stiefsohn Egon Werler trat 2021 bei The Voice Kids auf und widmete ihm den Song Flügel von Max Prosa.
Zickler ist in Jena im Plattenbaubezirk Lobeda-Ost aufgewachsen, seine Familie lebt nach wie vor in der Stadt an der Saale, wie die Thüringische Landeszeitung (TLZ) berichtete.
Zickler besuchte oft seine Eltern. Statt Blumen wünsche sich die Familie für die Trauerfeier eine Spende an die Thüringer Krebsgesellschaft, hieß es. Zickler starb an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Er hinterlässt einen Sohn. Der Filmemacher soll im Familiengrab im thüringischen Gotha beigesetzt werden.
Emma Werler hat zwar nur wenig mit der deutschen Filmwelt am Hut, dennoch scheint sie eine Verbindung zu dem Produzenten gehabt zu haben, wie kaum jemand anderes. Sie ist die Tochter von Ute Werler, mit der Zickler zusammen war.
Auch sie nimmt bei Instagram mit rührenden Worten Abschied. „Familie ist nicht immer, mit wem du teilst dein Blutst“, schreibt sie zu einem gemeinsamen Foto, das auf einem roten Teppich entstanden ist.
“Mir fehlen die Worte. Tom war der Mensch, der mir gezeigt hat, wie schön Familienleben ist. Der in all den Jahren immer wie ein Papa für mich war und mich gleichermaßen behandelt hat wie sein eigenes Kind.

Der mit seinen Geschichten die Welt bunter gemacht hat und mit so viel Liebe Filme gemacht hat“, erklärt sie weiter. Vor allem sei sie aber dafür dankbar, dass er sie in ihrer Leidenschaft verstärkt und unterstützt habe. “Er war der Grund, dass ich mich getraut habe, mit meiner Leidenschaft, dem Tanz, Geld zu verdienen.”