Christof May Todesursache | Der deutsche römisch-katholische Priester Christof May war Regent des Limburger Priesterseminars und bischöflicher Vikar für Kirchenentwicklung und Domkapitel im Limburger Domkapitel.


Christof May wuchs nach seiner Geburt in Hadamar im Waldbrunner Stadtteil Hintermeilingen auf. Nach dem Abitur an der Fürst-Johann-Ludwig-Schule in Hadamar leistete er seinen Wehrdienst beim Stabsmusikkorps der Bundeswehr in Siegburg ab.
Ab dem Studienjahr 1993/94 studierte er Philosophie und Theologie an der Universität Gregoriana in Rom und am Pontificium Collegium Germanicum et Hungaricum de Urbe in Frankfurt am Main.
In Sant’Ignazio in Rom wurde er im Jahr 2000 von Bischof Franz Kamphaus zum Priester geweiht. in Spiritueller Theologie an der Gregoriana verteidigte er seine Dissertation mit dem Titel Pilgrims: Being Human on the Way to a Ph.D. in Theologie.
Christof May Todesursache
Danach arbeitete sie als TV- und Radiohostess und Moderatorin ua bei „Sat. 1 Das Magazin“, „Fahndung live“ und „Das große Backen“ sowie als Hostess und Moderatorin bei weiteren Sendungen. Ab Sommer 2021 ist Annika Lau wieder Gastgeberin der Sat. 1 Morgenshow.
Christof May Wikipedia
Was heisst Regens?
Der Papst der katholischen Kirche fungiert als Leiter eines Seminars für Bischöfe, in diesem Fall des Diözesanseminars für Priester.
Was ist höher Bischof oder Erzbischof?
Daher ist der Titel Erzbischof lediglich ehrenhaft; die eigentliche Berufsbezeichnung wäre „Metropolitan“. Im Laufe der Zeit übernahmen immer mehr Männer das Amt des Bischofs, wobei die Oberhäupter der größeren Kirchen als Patriarchen bezeichnet wurden.
Die “Hessenschau” zitierte eine Mail von Bistumssprecher Stephan Schnell an Mitarbeiter. Am Donnerstag lautete die Nachricht: „Leider müssen wir Ihnen einige beunruhigende Neuigkeiten überbringen.“ „Dr. Christof May aus Regen wurde heute morgen tot aufgefunden. Wir sind traurig und betrübt.“
Die „Hessenschau“ berichtete, May sei zuvor Gegenstand von „Vorwürfen wegen missbräuchlichen Verhaltens“ gewesen. Ein privates Gespräch zwischen dem Kommandanten des Ausbildungspriesters wurde belauscht. Bischof Georg Bätzing habe ihn „von allen Ämtern entbunden“, damit „er die Ansprüche prüfen und klären kann“, heißt es in der E-Mail.
Was genau May vorgeworfen wurde, ist unklar. Auf der Website “kath.ch” werden “Missbrauchsvorwürfe” erwähnt.
Seit September 2018 ist Christof May Leiter des Priesterseminars und bischöflicher Vikar für Kirchenentwicklung im Bistum Limburg. Seit 2019 ist er zudem einer von sieben Domherren.
Nach dem Abitur studierte er Philosophie und Theologie an der Universität Frankfurt am Main und der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom, heißt es auf der Website des Bistums Limburg. 2004 schloss er sein Studium mit einem Ph.D. in Theologie von dieser Institution.
Danach war er Pfarrer der St. Anna-Kirche in Braunfels und Bezirksdekan der katholischen Diözesen Lahn-Dill-Eder und Wetzlar.
Ab September 2008 leitete er die Gemeinde in der St. Anna Kirche, Braunfels. Später übernahm er das Amt des Kreisdekans sowohl im Wetzlar- als auch im Lahn-Dill-Eder-Kreis.
Von 2011 bis 2015 diente er als geistlicher Rektor des Bishop Blum College in Limburg a der Lahn. Er wurde im Frühjahr 2018 zum Regenten des Limburger Seminars und bischöflichen Vikar für Kirchenentwicklung ernannt und trat sein Amt am 1. September an dieses Jahres. Am 1. Dezember 2019 wurde er als Domherr im Limburger Domkapitel eingesetzt.
Schlagzeilen machte May am 4. Oktober 2020, als er beim Erntedankgottesdienst in der Kapelle des Limburger Bischofshauses predigte und sich für konfessionsübergreifendes Abendmahl, Frauenordination und den sakramentalen Empfang von wiederverheirateten Geschiedenen und homosexuellen Paaren einsetzte.
Seit 2007 gibt May ihre Expertise als Dozentin an der Academie Kloster Eberbach weiter. Seit 2017 leitet er für den Malteserorden die Behindertenwallfahrt nach Lourdes. Im Elbtal ist er seit 1985 Mitglied der Elbtal Musikanten, wo er Tuba spielt.

Die Leiche von Christof May und ein Abschiedsbrief wurden am 9. Juni 2022 in einem Waldstück in der Nähe des Eschenauer Stadtteils Runkel entdeckt.
Bischof Georg Bätzing hatte ihn bereits am Tag zuvor gemäß kanonischem Recht von seinen Ämtern in der Kirche entfernt.
Die „echten Hinweise auf einen mutmaßlichen Missbrauch“ seien in den Wochen zuvor den vom Bistum Limburg beauftragten Kontaktpersonen für Fälle sexuellen Missbrauchs gemeldet worden. Während des Freilassungsverfahrens sollte die Stichhaltigkeit der Vorwürfe geprüft werden.
Mitte Juli 2022 wurde Mays Urne in Hintermeilingen beigesetzt. Am Mittwoch wurde Mays Abschiedsbrief entdeckt, kurz nachdem er hinterlassen worden war.
Seit Mittwochnachmittag wurde er weder gesehen noch gehört, seit er offenbar in seinem Auto weggefahren ist. Polizei, Feuerwehr und DRK starteten deshalb am Nachmittag eine massive Suchaktion. Am Mittwoch und Donnerstag schloss sich ein Hubschrauber den Suchbemühungen mit Bodenbeamten und der Kriminalpolizei an, und sein Telefon wurde geortet.
Entlang der Lahn konzentrierten sich die Feuerwehren Limburg, Eschhofen, Dietkirchen, Lindenholzhausen und Staffel sowie die Rettungshundestaffel. Das DRK seinerseits entsandte eine Drohnenstaffel nach Waldbrunn, um May zu suchen, vermutlich weil er aus Hintermeilingen stammte.