Eva Christiansen Lebenslauf | Eva Christiansen ist Medienstrategin und arbeitet in der Unterhaltungsindustrie.Während Angela Merkel Bundeskanzlerin war, war Christiansen Leiter der Abteilung Politische Planung, Innovation und Digitalpolitik sowie Redenschreiber im Bundeskanzleramt der Bundesrepublik Deutschland.
Zusammen mit Beate Baumann, der Büroleiterin der Bundeskanzlerin, gehörte sie zum engsten Kreis der Bundeskanzlerin.
Eva Christiansen, Merkels Medienberaterin, ist zur Doppelabteilungsleiterin im Kanzleramt berufen worden. Aus diesem Grund ist sie wahrscheinlich mächtiger als der offizielle Haushaltsvorstand.
Eva Christiansen verantwortet das komplette Außenbild der Kanzlerin, das sie selbst in der Hand hat. Sie beschreibt, wie die Beleuchtung des Sendestudios ihrer Meinung nach aussehen sollte, damit das Kanzlerduell stattfinden kann.
Sie legt fest, welche Medienvertreter zu welchen Zeiten die Bundeskanzlerin interviewen dürfen. Wenn sie ihre Reden schreibt, bestimmt sie den Stil, in dem sie geschrieben werden. Außerdem berät sie die Bundeskanzlerin in Fragen der Garderobe bei den Wagner-Festspielen in Bayreuth.
Während Merkels offizieller Sprecher Ulrich Wilhelm für die Stimme der Kanzlerin in der Alltagspolitik zuständig ist, ist Christiansen für den Gesamtauftritt der Kanzlerin zuständig, der das gesamte Gesamtkunstwerk Merkels umfasst.
Es geht ihnen weniger darum, was der Regierungschef sagt, sondern darum, wie, wo und unter welchen Bedingungen er es sagt. Umfragen zufolge hat die Kanzlerin positive Persönlichkeitswerte, die Christiansen in diesem Bemühen belegen.
Eva Christiansen besuchte das städtische Gymnasium Hennef, ein öffentliches Gymnasium.Anschließend studierte sie Volkswirtschaftslehre an der Universität Bonn, wo sie ihr Diplom erhielt. Ab 1994 arbeitete sie als persönliche Assistentin eines Wirtschaftsprüfers, bevor sie 1996 zu einem Umwelttechnik-Unternehmen wechselte.
1997 trat sie in die CDU ein und wurde im Jahr darauf vom damaligen Generalsekretär Peter Hintze, dem damaligen Parteivorsitzenden, zur stellvertretenden Parteisprecherin berufen Sprecher. Christiansen schrieb 1999 Geschichte, als sie die erste weibliche Sprecherin wurde.
Als Angela Merkel 2002 den Vorsitz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion übernahm, zog Christiansen von der Parteizentrale ins Jakob-Kaiser-Haus, wo er bis zu seinem Tod 2007 blieb.
Eva Christiansen ließ sich kurz nach der Neugründung von der Regierung beurlauben. Nach der Geburt ihres Babys kehrte sie zunächst in ihren Teilzeitjob als Medienberaterin der Kanzlerin zurück, den sie ein Jahr lang innehatte.
Nach ihrem Eintritt ins Bundeskanzleramt im März 2010 leitete sie unter anderem die Ressorts Politische Planung, Grundsatzfragen, Sonderaufgaben und Medienberatung. Einen ihrer wenigen öffentlichen Auftritte hatte Christiansen 2011 beim 23.
Medienforum NRW 2011 in Köln, der einer ihrer wenigen öffentlichen Auftritte war. Seit Juli 2012 ist sie zudem Mitglied des ZDF-Fernsehrats. Zuvor war sie Mitglied des Rundfunkrats der Deutschen Welle.
Eva Christiansen wird kurze Zeit später Mutter. Es wird 2007 zurückkehren und zunächst wie angekündigt im 28-Stunden-Modus betrieben werden. Damals ging das Gerücht um, dass sich ihre Prioritäten nun auf das Wohl ihres Kindes konzentrieren würden. In der Zwischenzeit soll sie ihrem Chef wieder mehr Zeit widmen können.
Ihre weiteren Eigenschaften sind: Sie ist katholisch, hat das Sternzeichen Löwe und hat Ballett getanzt. Gordon ist der Name ihres Mannes und Sophie Leonor ist der Name ihrer Tochter.
Aktuell ist Christianen als Direktor für Politische Planung, Innovation und Digitalpolitik, Strategisches IT-Management im neu geschaffenen Departement 6 des Bundeskanzleramts tätig und weiterhin für das Referat 14 „Medienberatung“ im Bundeskanzleramt zuständig.
Eva Christiansen ist seit 2020 Aufsichtsratsvorsitzende von DigitalService4Germany, der Digitalagentur der Bundesregierung. Zuvor war sie stellvertretende Vorstandsvorsitzende.