Karl Lauterbach Lebenslauf

Karl Lauterbach Lebenslauf | Der deutsche Bundesgesundheitsminister Karl Wilhelm Lauterbach ist ein deutscher Wissenschaftler, Arzt und Politiker, der der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) angehört. Lauterbach hat die Position seit 8. Dezember 2021 inne.

Karl Lauterbach Lebenslauf

Er ist Professor für Gesundheitsökonomie und Epidemiologie an der Universität zu Köln. Seit der Bundestagswahl 2005 ist er Mitglied des Deutschen Bundestages. Während der COVID-19-Epidemie wurde sein Name in Deutschland durch seine vielen Auftritte als Fachgast in Fernsehdiskussionssendungen und seine häufige Nutzung von Twitter zur Pandemie bekannt.

Lauterbach erhielt seine Ausbildung in Humanmedizin an der RWTH Aachen, der University of Texas in San Antonio und der Universität Düsseldorf, wo er 2011 promovierte.

Sein Studium der Gesundheitspolitik und -verwaltung sowie der Epidemiologie erfolgte an der Harvard School of Public Health in Boston, wo er 1992 nach vierjährigem Studium mit dem Doktor der Wissenschaften abschloss.

Sein Stipendium an der von der Konrad-Adenauer-Stiftung geförderten Harvard Medical School in der Nähe der CDU ermöglichte ihm dort von 1992 bis 1993 eine Forschungstätigkeit. Lauterbach war mehrere Jahre Mitglied der CDU, bis er 2001 Mitglied der SPD wurde.

Vor der Bundestagswahl 2013 berief Peer Steinbrück Lauterbach in sein Schattenkabinett im Rahmen der Bemühungen der SPD, die Amtsinhaberin Angela Merkel als Bundeskanzlerin abzusetzen. Während des Wahlkampfs war er Schattenminister für Gesundheit der Konservativen Partei.

Er leitete die SPD-Delegation im Arbeitskreis Gesundheit bei den Verhandlungen zur Regierungsbildung nach den Wahlen, sein Co-Vorsitzender von der CDU/CSU war Jens Spahn.

In den Jahren 2013 bis 2019 war er stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion unter der Leitung der aufeinanderfolgenden SPD-Vorsitzenden Thomas Oppermann und Andrea Nahles.

Lauterbach wurde von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe von 2015 bis 2017 in eine Expertenkommission zur Reform der Krankenhausversorgung in Deutschland berufen.

Er war von 2015 bis 2017 Mitglied der Kommission. Von 2018 bis 2019 war er als Vorsitzender eines Expertengremiums, das den Berliner Bürgermeister Michael Müller zu gesundheitspolitischen Maßnahmen und Strategien für die Stadt beriet.

Lauterbach bekundete seinen Wunsch, bei der Parteivorsitzendenwahl 2019 für den Co-Vorsitz der SPD zu kandidieren. Er wird dabei von Nina Scheer unterstützt. Seitdem ist er Mitglied des Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz des Deutschen Bundestages sowie dessen Unterausschuss Europarecht.

Lauterbach war Mitglied der SPD-Delegation im Arbeitskreis Gesundheit, der von Katja Pähle, Maria Klein-Schmeink und Christine Aschenberg-Dugnus gemeinsam geleitet wurde und über die Bildung einer sogenannten Ampelkoalition der SPD verhandelte , die Grünen und die Freie Demokratische Partei (FDP) nach der Bundestagswahl 2021.

Lauterbach war Mitglied der SPD-Delegation im Arbeitskreis Gesundheit, der mitgeprägt wurdeLauterbach wurde am 6. Dezember 2021 zum Bundesgesundheitsminister in der Ampelkoalition ernannt und trat am 1. Januar 2022 sein Amt an. Offiziell übernahm er das Amt am 8. Dezember 2021, als Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Scholz-Regierung ernannte in einer feierlichen Zeremonie.

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