Lukas Hässig Familie | Simon Lukas Hassig ist ein Schweizer Wirtschaftsjournalist, Autor und Herausgeber der Finanzwebsite Inside Paradeplatz. Er ist auch Mitglied der Financial Journalism Association.


Zwischen 1980 und 1983 arbeitete Hassig als kaufmännischer Lernender bei der Schweizerischen Nationalbank. Zwischen 1987 und 1990 war er in gleicher Weise für den HWV tätig.
Seit 1991 war er für verschiedene Publikationen und Unternehmen tätig, darunter Radio 24, Finanz und Wirtschaft, SonntagsZeitung, Facts, Balance Sheet und Die Weltwoche. Zudem war er als Kommunikationsleiter am Flughafen Zürich tätig. Seit 2006 betreibt er neben seiner Tätigkeit als freier Journalist das Wirtschafts- und Finanzportal Inside Paradeplatz.
Lukas Hassig konnte aufgrund seiner Erkenntnisse hochrangige Manager wie Tidjane Thiam und Pierin Vincenz zu Fall bringen. Obwohl er mehrfach verklagt wurde, zuletzt wegen Vorwürfen von Sexismus, lehnt er es entschieden ab, Gelder von den staatlichen Medien zu erhalten.
Lukas Hässig Familie
Hässig ist verheiratet und hat fünf Kinder. Von 1980 bis 1983 und erneut von 1987 bis 1990 war Hässig als kaufmännischer Leiter bei der Schweizerischen Nationalbank angestellt. Vor dem Zürcher Volkshaus, wo Pierin Vincenz ab Januar 2022 vor Gericht steht, treffen wir mit Lukas Hässig auf einen Mann, dem Drohungen mit «juristischen Konsequenzen» nicht fremd sind.
Lukas Hässig Wikipedia
Durch einen Kommentar auf der Seite “Inside Paradeplatz” fühlt sich eine Bankerin in ihrer Ehre beleidigt. Die Staatsanwaltschaft Zug hat deshalb vom Journalisten Lukas Hassig Nutzerdaten verlangt. Der Fall hat das Potenzial, Mediengeschichte zu schreiben.
Der Podcast “inside Paradeplatz” ist bekannt dafür, nichts zu beschönigen. Dies gilt auch für manche Leser des Internetportals, ob sie es wissen oder nicht. Zu fast jedem Artikel hinterlassen mehr als dreißig Personen Kommentare, was darauf hinweist, dass die Geschichten im Mittelpunkt einer lebhaften Konversation stehen.
Wegen einer dieser Äußerungen wird es nun rechtliche Konsequenzen geben. Es wurde von Lukas Hassig für einen Artikel geschrieben, an dem er arbeitete. Der Journalist verrät der breiten Öffentlichkeit in dem Artikel, dass Thomas Rühl, Manager bei der Schwyzer Kantonalbank, immer noch von seinem Home Office in Dubai aus arbeitet. Diese Informationen werden vom Journalisten veröffentlicht.
Rühl ist laut Text “im Finanzparadies der Ölscheichs zu Hause” und gibt von dort aus seine Anlageinstruktionen für die Schwyzer Bankiers ab. Dieser „Luxus der Extraklasse“ sorgt für Gesprächsstoff bei Interessierten.
Die Behörden haben nun verlangt, dass Lukas Hassig, Inhaber der Website „Inside Paradeplatz“, alle Informationen zum Spitznamen des Kommentarautors an die Ermittlungsbehörden weitergibt. Dies geht aus einem Erlass für die Ausgabe hervor, die von dem Journalisten unter dem Deckmantel der Anonymität veröffentlicht wurde.
Hassig liefert ein Argument zu seiner Verteidigung. Er bat darum, die Informationen vertraulich zu behandeln.

Das bedeutet, dass das Gericht, das über die Verwertbarkeit von Informationen zur Strafverfolgung entscheidet, darüber entscheiden muss, ob die Informationen überhaupt verwendet werden können oder nicht. “Ich tue dies, um die Persönlichkeitsrechte meiner Leser zu wahren”, antwortet Hassig auf eine Leseranfrage.
Ähnlich urteilt auch der langjährige Medienanwalt Simon Canonica: „Hier kann man sich berechtigterweise fragen, worin die Ehrverletzung bestehen soll“, antwortet er auf die Frage, „worin die Ehrverletzung bestehen soll“.
Verleumdung liegt vor, wenn eine Person eine andere fälschlicherweise des „unehrenhaften Verhaltens“ im Sinne des Strafgesetzbuchs beschuldigt. Oder andere Beweise, die seinem Ruf schaden könnten.
Allerdings liegt laut Bundesgericht kein Verleumdungsverstoß vor, wenn sich ein Vorwurf lediglich auf die berufliche Tätigkeit bezieht. Dies ist eine der Ausnahmen von der allgemeinen Regel.
Allerdings scheint die zuständige Staatsanwaltschaft in diesem konkreten Fall die Möglichkeit eines Verleumdungsverstoßes nicht im Voraus ausgeschlossen zu haben. Hätte er dies getan, hätte er den Rechtsweg gar nicht erst eingeleitet.
Hassig wurde laut einem Profil, das der Tages-Anzeiger 2013 veröffentlichte, einen wesentlichen Teil seiner Karriere in der Medienbranche als „Thesenjournalist“ bezeichnet. Der Artikel wurde 2013 geschrieben.
Hassig veröffentlichte in 2013, dass Novartis – Verwaltungsratspräsident Daniel Vasella für die Befolgung einer vertraglichen Wettbewerbsklausel während sechs Jahren jährlich 12 Millionen Schweizer Franken, also insgesamt 72 Millionen Schweizer Franken, entschädigt werden sollen. Später verzichteten sowohl Vasella als auch Novartis aufgrund der weit verbreiteten Empörung ganz auf die Zahlung.
Das Finanzportal Inside Paradeplatz, das von Hassig und Gastautoren betrieben wird, wird von Fachleuten der Finanzbranche häufig gelesen, da es sich hauptsächlich um interne Probleme der Schweizer Finanzbranche dreht.Hassig ist ein Familienmensch; Er ist verheiratet und hat fünf Kinder, die alle in Zürich geboren wurden.