Martin Polaschek Lebenslauf | Martin F. Polaschek ist neben seiner Tätigkeit als österreichischer Rechtswissenschaftler und Rechtshistoriker seit dem 6. Dezember 2021 als Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung des Landes zuständig.

Sein Studium der Rechtswissenschaften schloss er im Jahr 2000 mit der Habilitation in den Bereichen österreichische und europäische Rechtsentwicklung, Neuere Rechtsgeschichte und Föderalismusforschung ab. Anschließend wurde er als außerordentlicher Universitätsprofessor im Bereich Verfassungsrecht angestellt.
Von 2003 bis 2019 war er als Prorektor für Studium und Lehre an der Universität Graz tätig, wo er zeitweise auch als Studiendirektor tätig war. Herr Polaschek war während seiner gesamten Zeit im Land auch Sprecher der österreichischen Vizerektoren für Lehre.
Auch in der Forschung engagiert sich Martin Polaschek weiterhin. Zu seinen wissenschaftlichen Interessen zählen unter anderem Nachkriegsjustiz, Hochschulrecht und Kommunalforschung.
Für Heinz Faßmann als Minister für Bildung und Wissenschaft ist Martin Polaschek der nächste Minister. Welche Berufserfahrungen und Zertifizierungen besitzt der Steirer.
Christa Neuper, die scheidende Rektorin der Universität Graz, und ihr gewählter Nachfolger Martin Polaschek haben sich gestern Nachmittag nachmittags mit Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Wissenschaftsstaatsrätin Barbara Eibinger-Miedl im Grazer Schloss getroffen.
Der Rechtshistoriker und Dozent Martin Polaschek tritt in die Fußstapfen seines Vorgängers Heinz Faßmann. Vor seiner Ernennung zum Kultusminister war er Rektor der Universität Graz und kommt direkt aus der Universitätsverwaltung.
Der gut vernetzte Jurist war 16 Jahre lang als Vizerektor tätig, bevor er 2019 im zweiten Anlauf zum Präsidenten der Institution ernannt wurde.
Polaschek etablierte eine erfolgreiche Karriere als Uni-Insider in Graz, nur kurze Forschungsreisen führten ihn aus der Stadt. Nach seiner Habilitation an der Universität Graz im Jahr 2000 wurde er als außerordentlicher Professor an das Institut für Österreichische Rechtsgeschichte und Europäische Rechtsentwicklung am gleichen Institut berufen.
Rein technisch gilt er als Mitglied des sogenannten akademischen Mittelbaus, die Beförderung zum ordentlichen Professor ist ihm verwehrt.Martin Polaschek begann 1984 nach dem Abitur ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Graz. Seinen Master erwarb er 1988 nach Abschluss seines Bachelor-Studiums.
Nach seiner Promotion 1992 immatrikulierte er sich an der Universität Graz zum Doktor der Rechtswissenschaften. Im Jahr 2000 wurde er von der Universität habilitiert und als außerordentlicher Professor an das Institut für Österreichische Rechtsgeschichte und Europäische Rechtsentwicklung der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Graz berufen.
Die parteilose Ablösung von Heinz Faßmann als Minister für Bildung und Wissenschaft im Kabinett Nehammer wurde im Rahmen einer Regierungsumbildung im Dezember 2021 bekannt gegeben. Im Zuge der Umbildung wurde Martin Polaschek in das Amt berufen.
Zum Universitätsrektor wurde zunächst Peter Riedler, der bisherige Vizerektor der Universität Graz, berufen. Sie ist die zweitälteste Universität Österreichs und mit über 30.000 Studierenden eine der größten des Landes. An dieser Institution haben viele bedeutende Wissenschaftler, darunter sechs Nobelpreisträger, gelehrt und geforscht.