Saskia Esken Lebenslauf | Sie wurde am 28. August 1961 in Berlin geboren und ist Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD). Seit ihrer Wahl zur Co-Vorsitzenden der Partei im Dezember 2019 ist Saskia Esken Co-Vorsitzende der Partei. Neben ihrer Tätigkeit als Fachinformatikerin ist sie seit 2013 Bundestagsabgeordnete.

Im Dezember 2019 wurde Saskia Esken zur Co-Vorsitzenden der SPD gewählt und bekleidet seitdem diese Funktion. Esken ist ein deutscher Politiker, der (neben Norbert Walter-Borjans) der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) angehört. Neben ihrer Tätigkeit als Fachinformatikerin ist sie seit 2013 Bundestagsabgeordnete.
Mein Engagement in der Politik ist stark gewachsen. Ich wurde 1961 geboren und meine Eltern waren damals starke Anhänger der Sozialdemokratie. Neben ihnen war Willy Brandt die einflussreichste politische Persönlichkeit meiner Jugend.
Mit dem Slogan “Mehr Demokratiewagen” markierte er 1969 einen Wendepunkt in der politischen Geschichte. Dass die Frauen und Männer in unserem Land Ja-Sager*innen sind, wollte er nicht hören. Er hat sie dazu inspiriert, kritisch zu denken, an Diskussionen teilzunehmen und Neues mitzugestalten.
Willy Brandt hat die gleichen Erfahrungen gemacht wie meine Eltern: miteinander reden, einander zuhören und immer versuchen, die Perspektive des anderen zu verstehen. Das hat mein Interesse geweckt und mich motiviert. Mein politisches Engagement beim Bund Deutscher Pfadfinder begann ich im Alter von 12 Jahren, als ich im Jugendzentrum meines Schulbezirks lebte.
Esken wurde 1990 Mitglied der SPD. Seit den Wahlen 2013 ist sie als Vertreterin des Landes Calw Mitglied des Deutschen Bundestages. Seitdem ist sie Mitglied des Ausschusses für die Digitale Agenda im Unterhaus. In dieser Funktion ist sie Berichterstatterin ihrer Fraktion zu Themen wie Datenschutz, IT-Sicherheit, digitale Bildung und eGovernment.
Obwohl sie eine politische Karriere verfolgt hat, hat Saskia Esken eine starke Verbindung zu ihrer Heimatstadt bewahrt. Sie wohnt im Umland von Stuttgart, genauer gesagt in der idyllischen Schwarzwaldgemeinde Calw.
Dort lebte sie während der Corona-Zeit mit ihrem Mann Roland Esken, wo sie “Politik aus dem Garten” machte und ihr Leben teilte. Das Paar ist seit 1993 verheiratet und hat drei Kinder, die heute in den Dreißigern sind.
Bei der Bundestagswahl 2017 konnte sie ihr Amt behaupten und wurde wieder ins Unterhaus gewählt. Seitdem ist sie Mitglied des Ausschusses für Inneres und Heimat, der Digitalen Agenda und der Enquete-Kommission für Künstliche Intelligenz.
Sie kündigte im August 2019 an, dass sie und der ehemalige Finanzminister von Nordrhein-Westfalen, Norbert Walter-Borjans, bei der kommenden Wahl für die Vizepräsidentschaftskandidatur der SPD kandidieren werden.
Als die Entscheidung im Oktober fiel, war sie einstimmig: Die SPD-Basis stimmte mit einer Mehrheit von 53,1 Prozent für das Duo. Die neuen SPD-Vorsitzenden werden erst auf dem SPD-Parteitag Anfang Dezember 2019 offiziell gewählt.