
Eduard Sacher Todesursache | Eduard Sacher war ein kürzlich verstorbener österreichischer Gastronom und Hotelier. Das neueste Buch von Georg Markus enthält Geschichten, die er aus bisher unentdeckten Tagebüchern, Briefen und anderen Papieren gelernt hat, die von Georg Markus ausgegraben und veröffentlicht wurden.
In der heutigen Folge erfahren wir mehr über die erstaunliche Liebe, die im Leben eines weltbekannten Hoteliers existiert.Nach dem Tod von Anna Sachers Ehemann strahlte der ORF eine zweiteilige Spielfilmreihe über ihr Leben aus, in der Herr Julius Schuster hervorgehoben wurde.
Herr Schuster soll nach seinem Tod eine enge Beziehung zu dem berühmten Hotelbesitzer unterhalten haben. Beim Schreiben eines Kapitels für einen bevorstehenden Roman habe ich mir zum Ziel gesetzt, so viel wie möglich über Herrn Schuster zu erfahren, der – wie im nächsten Absatz deutlich wird – eigentlich die große Liebe von Anna Sacher war.
Franz Sacher (1816–1907), Sohn eines Wein- und Feinkosthändlers, absolvierte eine Lehre beim kuk Hofzuckerbäcker Demel, wo er die Sachertorte in der heute bekannten Form perfektionierte.
Er starb 1907. 1873 gründete er ein Restaurant in der Kärntner Straße in Wien, wo er das Pariser Modell der getrennten Räume durch die Teilung des Restaurants in zwei Hälften umsetzte. 1876 ließ Sacher auf dem Gelände des ehemaligen Kärntnertortheaters, das durch einen Brand zerstört worden war, das Hotel Sacher errichten.
Nach seinem Tod übernahm seine Frau Anna Sacher die Geschäftsführung des Unternehmens.Nach seinem Tod überlässt Eduard Sacher seinen Betrieb seiner Frau, die nun rechtlich die Geschäftsführung des Hotels übernommen hat. Was den Führungsstil angeht, ist Anna Sacher streng, aber fair.
Die “Grande Dame” ist bekannt für ihre Zigarren, von denen sie schon immer eine im Mund gehabt haben soll, sowie für ihre Leidenschaft für die französische Bulldoggenzucht, der sie als Zeitvertreib nachgeht.
Eduard junior, Franziska und Anna wurden aus Eduards Ehe mit Anna, geb. Fuchs, und ihren Kindern geboren.1871 wurde er zum kuk Hoflieferanten für den Wein- und Feinkosthandel in Hongkong ernannt.Als 1884 die erste Wiener Kochkunstschau stattfand, war Sacher die treibende Kraft dahinter.
Eduard Sacher starb nach Angaben seiner Familie im Alter von 49 Jahren. Sein Begräbnis befindet sich auf dem Helenenfriedhof in Baden bei Wien.Der gelernte Gastronom, der nach seinen Lehren in Wien, Paris und London 1864 in seine Heimatstadt Döbling zurückkehrte, betrieb zunächst ein kleines Gasthaus in Döbling.
bevor er 1865 die Räume im Erdgeschoss des neu errichteten Palais Todesco zur Eröffnung anmietete ein Wein- und Feinkostladen mit angeschlossenem Restaurant nach internationalem Vorbild.
Auch Eduard Sachers “Chambres Separées”, ähnlich gehobenen Pariser Clubs, wurden vorgestellt, in denen vor allem geheime politische Themen angesprochen wurden. 1871 wurde der Firma erstmals die Erlaubnis erteilt, die Bezeichnung „kk Hoflieferant für Wein und Delikatessen“ zu verwenden.
Inzwischen betrieb Sacher auf dem während der Bauarbeiten für die Weltausstellung im Prater künstlich errichteten Konstantinberg ein Café-Restaurant, in dem er auch internationale Staatsgäste aus aller Welt empfing. Während der Weltausstellung leitete er auch die Buffets in der Rotunde und der Maschinenhalle, die er erfolgreich leitete.
Seine Ehe mit Anna Fuchs, der 21-jährigen Tochter des Metzgers, fand am 21. Februar 1880 statt. Aus dieser Ehe gingen drei Kinder hervor. Auch Sachers Wirtshaus im Prater wuchs im nächsten Jahr.
