Friedrich Merz Lebenslauf

Friedrich Merz Lebenslauf | Der deutsche Jurist und Politiker Friedrich Merz ist designierter Vorsitzender der CDU. Er wurde in Frankfurt am Main geboren.Während seiner Zeit im Europäischen Parlament vertrat er Deutschland von 1989 bis 1994 im Europäischen Parlament und von 1994 bis 2009 im Bundestag, wo er als Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion von 2000 bis 2002.

Friedrich Merz Lebenslauf

Seit Oktober 1994 ist Merz als Vertreter des Hochsauerlandkreises im Deutschen Bundestag vertreten. Sein Engagement in der bisherigen Legislaturperiode unter der Führung von Helmut Kohl begann im Februar 1996, als er in den Finanzausschuss der CDU/CSU-Bundestagsfraktion wechselte, wo er bis heute geblieben ist.

Merz wurde im Januar 1997 in den CDU-Landesvorstand Nordrhein-Westfalen gewählt und ist dort seither tätig. 1998 war er Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Einführung des Euro, die 1999 stattfand.

Infolge der CDU/CSU-Wahlniederlage 1998, die zum politischen Rückzug des langjährigen Bundeskanzlers führte Kohl sowie der Umstrukturierung und Verjüngung der Parteispitze stieg Merz neben anderen Vertretern der jüngeren Generation wie Angela Merkel zum Parteivorsitzenden auf.

Von Oktober 1998 bis Februar 2000 war Merz stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.Das Ansehen von Merz in der Bundestagsfraktion und innerhalb der Partei wurde durch diesen Rückschlag nicht beeinträchtigt.

In weiteren Argumenten sprach er sich für die Union aus, die durch den Spendenskandal einen moralischen Rückschlag erlitten hatte. Daraufhin wurde er zum Sprecher der Union im Krieg um kulturelle Hegemonie gegen die rot-grüne Koalition und ihre medialen Fußsoldaten ernannt.

Seine konservativ-ethischen Ansichten sowie seine Auseinandersetzung mit der militanten Vergangenheit von Joschka Fischer und Jürgen Trittin haben ihm in den intensiven Debatten um Einwanderung, Integration und Rechtsextremismus nach dem Arabischen Frühling einen Namen gemacht.

Im Oktober 2000 forderte Merz die Einwanderer auf, die liberale Grundordnung des Grundgesetzes zu akzeptieren, und griff dabei auf einen Begriff zurück, der von dem Politologen Bassam Tibi entwickelt wurde, der den Begriff “deutsche Leitkultur” prägte, um eine “deutsche Leitkultur.”

Der Versuch von Friedrich Merz, die Kontrolle über die CDU zu erlangen, scheiterte bei seinem jüngsten Versuch. Als CDU-Vorsitzender unterlag er 2018 in einer Stichwahl der Amtsinhaberin Annegret Kramp-Karrenbauer. Ob er nach seinem Rücktritt langfristig in die Politik zurückkehren würde, war bislang unklar.

Friedrich Merz kehrte 2018 ins politische Rampenlicht zurück, nachdem Angela Merkels Position als Parteivorsitzende durch den Fall der Berliner Mauer erheblich untergraben wurde.

Nachdem die CDU 2018 bei den Landtagswahlen in Bayern und Hessen 2018 zwei Rückschläge in Folge hinnehmen musste, sahen viele Beobachter den Rücktritt von Angela Merkel als CDU-Vorsitzende als unvermeidliche Folge ihrer politischen Niederlagen.

Beim Jahresparteitag der CDU im Dezember 2018 war Friedrich Merz einer der Kandidaten für den Parteivorsitzenden; seine Kandidatur erfolgte nach längerer Abwesenheit von der politischen Bühne.

Vor den Wahlen 2002 berief Edmund Stoiber Merz im Rahmen der Kampagne der Christdemokraten zum Sturz des amtierenden Bundeskanzlers Gerhard Schröder in sein Schattenkabinett. Wenn es um die Finanzmärkte und den Staatshaushalt ging, war Merz während des Wahlkampfs der Ansprechpartner für Stoiber.

Die Fraktionsführung übernahm nach der Wahlniederlage Stoibers Bundeskanzlerin Angela Merkel; Merz war bis 2004 stellvertretender Vorsitzender. Von 2002 bis 2004 war er zudem im Vorstand der Christlich Demokratischen Union (CDU), die erneut von Angela Merkel geleitet wurde.

Von 2005 bis 2009 war Merz Mitglied des Rechtsausschusses des Unterhauses. Im Auftrag seiner Kollegen reichte er 2006 beim Bundesverfassungsgericht Klage gegen die Aufdeckung anderer Einnahmequellen ein; die Beschwerde wurde jedoch letztendlich abgewiesen.

Bis 2007 hatte er angedeutet, dass er bei den bevorstehenden Präsidentschaftswahlen 2009 nicht um ein politisches Amt antreten würde.

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