
Sjors Kamstra Herkunft | Sjors Kamstra, der Chefankläger, stolperte in seine Position in der Justiz. Er wurde 1954 in den Niederlanden geboren und zog als Kind mit fünf Jahren als Ausländer nach Berlin. Als junger Mann wollte er Medizin studieren. Als Migrant habe er keine andere Wahl als eine juristische Ausbildung, so die Oberstaatsanwaltschaft.
Er war über 30 Jahre als Ermittler für organisierte Kriminalität, insbesondere in Berlin, tätig und leitete kurzzeitig auch das Referat Antikorruption. Der Interviewpartner skizziert das Wachstum von OK bei Rockern, Clans, Drogenhandel und Zwangsprostitution im Laufe jahrzehntelanger Erfahrung.
Wir sind nicht in der Lage, dieses Problem vollständig zu beseitigen“, sagte Kamstra zur Clan-Kriminalität. Als Staatsanwälte können wir nur versuchen, eine Feststellung zu treffen.
Am Rande einer Fachkonferenz in Berlin prüften Sicherheitsspezialisten Taktiken im Umgang mit kriminellen Mitgliedern arabischer Clans.
Insgesamt seien in Berlin sieben bis acht Familiengruppierungen libanesischer, palästinensischer oder kurdisch-arabischer Abstammung im Visier, so Oberstaatsanwalt Kamstra. Münch, der Präsident des BKA, sprach über 27 wichtige Verfahren, die bundesweit stattfinden.
Trunkenheit am Steuer, Menschenhandel, Einbruchdiebstahl und Gewaltverbrechen sind einige der Delikte. Dem Bericht zufolge sind die Ermittlungen besonders kompliziert, weil die Vereine vollständig getrennt sind.
Zu den Symptomen gehörten laut Kamstra ein dreistes Auftreten, Einschüchterung von Zeugen, Paralleljustiz und ein luxuriöser Lebensstil, obwohl die Familien auf dem Papier kein großes Einkommen hatten.
Der Generalstaatsanwalt erklärte jedoch, dass „die Kriminellen in Concorde fliegen und wir ihnen in einer Postkutsche folgen“, was darauf hindeutet, dass sie nicht bei Null beginnen. Kamstra enthüllte dann seine Wunschliste, die die folgenden Punkte enthielt:
Überwachungskameras hielten den Vorfall fest, bei dem der 26-jährige Tahir. wurde gedreht und steht in einem 25-sekündigen Clip auf YouTube zur Ansicht bereit. Eine Gruppe von Männern in Jeans und schwarzen Kapuzenpullis, einige davon mit Kapuzen, bahnt sich ihren Weg durch ein Wettbüro in Berlin-Reinickendorf, im Stechschritt an Glücksspielern und Spielautomaten vorbei.
Im Hinterzimmer dreht sich der erste um und feuert seine Waffe ab. In der Nähe ihres Tisches suchen vier Kartenspieler Zuflucht vor den Elementen. Es scheint, dass das Opfer, das unter der Kamera ebenfalls Karten gespielt haben muss und daher nicht auf dem Foto ist, praktisch sofort stirbt, nachdem es sechsmal mit sechs verschiedenen Schüssen getroffen wurde.
Kamstra ist 62 Jahre alt, aber man würde es seinem Aussehen nicht entnehmen. Engagiert, mitreißend und informiert informierte er in Wetzlar über das „Phänomen der organisierten Kriminalität“, das er aus seiner Berliner Perspektive unter anderem am Beispiel der Rockerszene und arabischer Großfamilien erläuterte.
Dies habe unter anderem dazu geführt, dass „herkömmliche Ermittlungsverfahren nicht mehr tragfähig“ seien, um der von beiden Gruppen ausgehenden Kriminalität entgegenzuwirken, was strukturelle und gesetzliche Anpassungen erfordere.
Aus Sicht der Ermittler kann der Umgang mit der organisierten Kriminalität herausfordernd sein. Neben der Strafverfolgung solle das Hauptaugenmerk der Ermittler laut Kamstra darauf liegen, zu verhindern, dass sich etablierte kriminelle Institutionen überhaupt festsetzen.
Dazu gehört vor allem, die Themen offen und ehrlich zu benennen und zu diskutieren. Dass ausländische Täter in diesem Umfeld in erheblichem Umfang in die organisierte Kriminalität verwickelt seien, sei „kein Rechtspopulismus, sondern einfach eine Tatsache“, so der Autor.
Kamstra nahm kein Blatt vor den Mund, als er sagte, dass Rocker-Kriminalität mittlerweile zu einem globalen Problem geworden sei. Deutschland ist nach den USA das zweitbeliebteste Reiseziel für Rockmusik.
Er beschrieb Rockergruppen wie die Hells Angels und die Banditos als “harte, profitorientierte kriminelle Organisationen”, die in den Bereichen Rauch- und Waffenhandel, Menschenhandel, Erpressung und Rotlichtviertel in den Vereinigten Staaten tätig seien.
Die Existenz von konspirativen Gruppen mit hierarchischen Strukturen und leichenhaftem Gehorsam, zusätzlich zu ihren eigenen Gesetzen, Gerichtsbarkeiten und Strafsystemen. Die Rocker-Szene hingegen ist in Bewegung.
Junge Migranten, „die keine Gesetze und keine Loyalitäten kennen“, waren zunehmend aktiv, zusammen mit Hooligans, Berufsverbrechern, Neonazis und gewalttätigen Migrantenjugendlichen.
Infolgedessen haben nicht nur die Strafverfolgungsbehörden ein Problem, sondern auch die alternden Rocker, die die Clubs besuchen. Denn die Geister, die sie in die Clubs gerufen haben, können laut Kamstra die “Altrocker” nicht mehr managen oder regulieren.
