
Rut Brandt Todesursache | Rut Brandt war eine norwegisch-deutsche Autorin und die zweite Frau des deutschen Bundeskanzlers Willy Brandt. Sie war während seiner zweiten Amtszeit mit Willy Brandt verheiratet.
Rut Brandt, die zweite Ehefrau von Altkanzler Willy Brandt, ist kürzlich verstorben. In einer Berliner Senioreneinrichtung verstarb sie im Alter von 86 Jahren nach langer Krankheit. Ihre Ehe mit Brandt hielt insgesamt 32 Jahre.
Wie einer ihrer Söhne, Matthias Brandt, heute mitteilte, verstarb Rut Brandt am Freitag in einer Senioreneinrichtung in Berlin. Willy Brandt heiratete in zweiter Ehe eine 86-jährige Frau.
Nach Angaben des Leiters der Anstalt im Gespräch mit der Tageszeitung „BZ“ war sie vor ihrem Tod längere Zeit krank gewesen. Aus dem Bericht geht hervor, dass sie an der Alzheimer-Krankheit litt.
SPD-Chef Kurt Beck erklärte in Berlin, Brandts Tod habe die deutsche Sozialdemokratie in Trauer versetzt. Als Willy Brandt Regierender Bürgermeister und Bundeskanzler in Berlin und Bonn war, war sie in beiden Städten eine herausragende First Lady.
Das Leben eines Kanzlers kann ein isolierendes sein, dessen ist sich Rut Brandt bewusst. Die Ex-Frau von Willy Brandt spricht über die Fähigkeit, auch dann zu lächeln, wenn man keine Lust dazu hat, das Warten auf eine gefühlte Ewigkeit und angebliche Affären.
Auch Sie, Frau Brandt, waren insgesamt 32 Jahre mit einem Politiker verheiratet, der zuvor das Amt des Bundeskanzlers bekleidet hatte.
Was waren Ihre ersten Gedanken und Gefühle, als Sie von Frau Kohls schockierender Entscheidung erfuhren, ihr Leben zu beenden.
In Hamar, Norwegen, wurde Rut Brandt am 10. Januar 1920 zum Zeitpunkt seiner Geburt der Name Rut Hansen gegeben. Als sie 1944 für den norwegischen Widerstand arbeitete, lernte sie den aus Lübeck ausgewanderten Willy Brandt kennen.
Sie waren zu diesem Zeitpunkt insgesamt 32 Jahre verheiratet. Als Willy Brandt 1966 zunächst zum Außenminister, 1969 dann zum Bundeskanzler gewählt und schließlich 1971 für seine Ostpolitik mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde, stand Rut Brandt ihrem Mann auf Schritt und Tritt zur Seite.
Auch nachdem ihm der DDR-Spion Günter Guillaume 1974 ein Bein stellte, ließ Rut Brandt ihn nie im Stich. Nach sechs Jahren Ehe trennte sich das Paar schließlich. Peter, Lars und Matthias sind die drei Söhne, die aus der Ehe hervorgegangen sind.
Rut Hansen, die sich später „geborene Sozialistin“ nennen sollte, schloss sich mit 16 Jahren einer sozialistischen Jugendgruppe an und bezeichnete sich selbst als „geborene Sozialistin“.
Noch weit entfernt von Norwegen engagierte sich die Organisation bereits im Kampf gegen den Faschismus, der Europa bedrohte. Nach weiteren vier Jahren, im Jahr 1944, wurde die Organisation als direkte Folge der überraschenden deutschen Eroberung Norwegens im Jahr 1940 verboten.
Trotzdem trafen sich ihre Mitglieder weiterhin im Geheimen und blieben auf dem Laufenden, indem sie routinemäßig die norwegischen Nachrichten einschalteten die BBC, selbst nachdem der Privatbesitz von Radios illegal gemacht wurde.
Die Organisation gab etwa sechs Monate lang die nicht autorisierte Zeitung „Radionytt – H7“ heraus. Die Zeitung hatte eine Auflage zwischen 1.000 und 3.000 Exemplaren, wurde von Eisenbahnern und zuverlässigen Ansprechpartnern verteilt und informierte die Norweger über wichtige politische Neuigkeiten.
Als direkte Folge davon schloss sich Rut Hansen der norwegischen Widerstandsbewegung an, um gegen die deutschen Besatzer zu kämpfen.
Nach dem Tod von Willy Brandt im Oktober 1992 erschien Rut Brandt weder zum Staatsakt noch zur Beerdigung seines Bruders. Sie stand überhaupt nicht auf der Gästeliste.
Ihr Sohn Peter machte einige Bemerkungen , in denen er erklärte, dass dies dem Wunsch seines Vaters entspreche. Andererseits verriet ihm seine Mutter, dass auch sie ein solches Angebot nicht angenommen hätte: „Sie war nicht dumm.
Das wäre ein Leckerbissen für die Medien gewesen die beiden Witwen. ” Sie ging am nächsten Tag zum Grab, um sich auf ihre Weise zu verabschieden, obwohl sie eine Einladung erhalten hätte, wenn man ihr eine geschickt hätte.
In den Jahren nach Brandts Tod gab es eine weit verbreitete urbane Legende, dass Brandts dritte Frau Brigitte Seebacher-Brandt war, die Rut Brandt offen auslud. Es gibt jedoch keine soliden Beweise für diese Behauptung.
So heißt es in einem Artikel, der in Ausgabe 47 der Zeitschrift Zeit vom 14.11.2013 auf Seite 16 des Dossiers zu Willy Brandt erschienen ist:
Rut Brandt verstarb 2006 nach langer Krankheit im Alter von 86 Jahren. 2004 war er in eine Senioreneinrichtung in Berlin gezogen.
Sie wurde auf demselben Friedhof in Berlin-Zehlendorf beigesetzt, auf dem auch Willy wohnt Brandts Grab. Dieser Friedhof ist als Waldfriedhof bekannt. Seit dem 12. Juli 2016 dient das Grab als Ehrengrab der Stadt Berlin und ist ausgewiesenso wie.
