
Thilo Cablitz Herkunft | Thilo Cablitz ist ein deutscher Polizeibeamter. Er ist Pressesprecher der Berliner Polizei und Leiter der Pressestelle. Als Person of Color außert er sich auch zum Rassismus und zur Inklusion in der Polizei.
Eine deutsche Mutter und ein sudanesischer Vater brachten Thilo Cablitz 1978 in Berlin zur Welt. Er ist der Sohn seiner beiden Eltern. Nach dem Schulabbruch absolvierte er eine Ausbildung zum Technischen Zeichner und erwarb schließlich das Abitur.
2001 immatrikulierte er sich an einer Fachoberschule mit dem Ziel, später im gehobenen Polizeidienst zu arbeiten. Nach seiner Ausbildung folgten Stationen im Funkfahrzeugdienst, als ziviler Ermittler, als Dienstgruppenleiter einer Polizeidienststelle und im Einsatzkommando der Berliner Polizeidirektion.
Nach der Aufnahme in den Masterstudiengang an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster-Hiltrup schaffte er nach erfolgreichem Abschluss seiner Ausbildung den Übergang in den höheren Dienst und übernahm schließlich die Leitung des Führungsdienstes der Polizeisektionen 46 und 44 in Berlin.
2016 wurde er zum Polizeipräsidenten und Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Berliner Polizei befördert. Seit 2018 ist er zudem Pressesprecher der Berliner Polizei und daher häufig in den Medien präsent. 2021 wurde er zum Polizeidirektor befördert.
Eine multikulturelle Erziehung führte zu der Entscheidung des Einzelnen, eine Karriere in der Strafverfolgung zu verfolgen; Die Mutter ist weiß und der Vater ist schwarz.
Unser Gastautor ist mit verschiedenen Aspekten des Rassismus vertraut. Er hat erkannt, dass Vorurteile für Menschen natürlich, aber niemals gerechtfertigt sind.
Eine solche Studie ist aus Sicht von Thilo Cablitz hilfreich: Wir als Berliner Polizei waren schon immer bereit, an der Forschung mitzuarbeiten. Damit meinen wir, dass wir mit beiden Beinen fest in der freiheitlich-demokratischen Grundordnung verwurzelt sind.
Und dann ist da noch unser Gegner, der das komplette Gegenteil behauptet und Dinge sagt wie: “Nein, ihr seid alle offensichtlich Rechtskonservative und viel Schlimmeres.”
Und wenn sich herausstellt, dass wir ein Problem haben, dann ist es gut, dass wir eine Untersuchung durchgeführt haben, um Licht in diesen obskuren Bereich zu bringen. Andererseits habe ich den starken Verdacht, dass die Ergebnisse der Studie positiv für die Bullen sein werden.
Nach Angaben des Berliner Innensenators Andreas Geisel laufen derzeit 47 Disziplinarmaßnahmen der Berliner Polizei wegen des Vorwurfs rechtsextremistischer oder rassistischer Äußerungen.
Jeder einzelne Fall sei laut Thilo Cablitz „einer zu viel“, dennoch sei es wichtig, diese Zahl im Auge zu behalten. Denn die Berliner Polizei wäre für fast 27.000 Personen zuständig.
„Ich möchte das nicht zu sehr betonen. Als Angehörige der Berliner Polizei stehen wir nicht nur extrem hinterher, sondern kommunizieren auch über diese Vorfälle.
Was unserer Meinung nach manchmal ein Nachteil sein kann.“ In einem erheblichen Teil der Fälle geht es auch um die Entlassung von Mitarbeitern – das heißt unter den Umständen, unter denen wir feststellen, dass diese Haltung zweifellos rechtsextrem ist.
Cablitz ist einer der Gründer des Netzwerks Diversität, Inklusion und Akzeptanz für die Berliner Polizei. Das Projekt ZuRecht, das sich für die gleichberechtigte Teilhabe am Justizwesen einsetzt, hat ihn im Beirat. [6] Seit dem Jahr 2020 fordert er eine Aufklärung rassistischer Vorfälle bei der Berliner Polizei.
Aufgrund seiner Hautfarbe wurde er rassistisch behandelt, auch in eigener Verantwortung, und er hat sich in den Medien dagegen ausgesprochen.
Seit 2018 ist Thilo Cablitz offizieller Sprecher der Berliner Polizeidirektion. Seinen Angaben zufolge musste er aufgrund seiner Hautfarbe diskriminierende Begegnungen durchmachen, während er für seine eigene Agentur arbeitete.
