Erika Berger Todesursache | Erika Berger war eine deutsche Fernsehmoderatorin, Autorin und Sexualberaterin.Die Sexualtherapeutin starb daran Und nun spricht ihr Sohn über die Todesursache

Fast drei Monate nach dem Tod seiner Mutter sind die Narben noch frisch – heute spricht ihr Sohn Stefan erstmals darüber, woran die berühmte Sexualtherapeutin Erika Berger starb. Die TV-Persönlichkeit starb am 15. Mai im Alter von 76 Jahren überraschend.
Erika Berger starb am 15. Mai 2016 im Alter von 76 Jahren in ihrem Wohnhaus im Kölner Stadtteil Friesen. Sie wurde auf dem Kölner Melatenfriedhof in der Nähe ihres Mannes Richard Mahkorn beigesetzt.
Ihre Empfehlungen zu Sex- und Beziehungsschwierigkeiten waren legendär: Die Autorin und Moderatorin Erika Berger starb am 15. Mai 2016 im Alter von 76 Jahren.
Laut einem Bericht der Kölner Zeitung „Express“ fiel sie plötzlich in ihrer Kölner Wohnung in Ohnmacht. Nach vergeblichen Reanimationsmaßnahmen konnte ein Notarzt nur noch ihren Tod feststellen. Die wahrscheinliche Todesursache: ein Blutgerinnsel nach einem Sturz. Weitere Nachfragen sollen dies nun klären.
Wenn Sie an eine Frau dachten, die 90 oder älter wird, dann war es „Sexpertin“ Erika Berger. Sie sah immer mindestens 10 Jahre jünger aus und bewegte sich dank rigorosem Training schneller als viele Damen mittleren Alters. Ihr Tod im Alter von 76 Jahren kam für alle, die sie kannten, völlig überraschend.
Die Buchautorin und Moderatorin Erika Berger ist am Pfingstsonntag völlig unerwartet in Köln gestorben. Sie soll am Nachmittag vor einem Bekannten zusammengebrochen sein.
Die Kölner Feuerwehr bestätigte am späten Sonntagabend eine entsprechende Forderung des Kölner „Express“. Weitere Angaben zu den Todesumständen wollte die Feuerwehr nicht machen.
„Je älter man wird, desto klarer wird, dass das Leben endlich ist“, bemerkte Erika Berger vor zwei Jahren in einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur. „Deshalb sollte man sich jetzt vor allem mit Dingen beschäftigen, die Spaß machen.“ Sie hielt sich bis zum Ende daran und liebte das Leben in vollen Zügen.
Weil Erika Berger sich so gut gehalten hatte, war sie auf der Straße gut zu erkennen. Aber viele waren sich erst 100-prozentig sicher, als sie ihre Stimme mit dem üblichen bayrischen Ton hörten. Jahrzehnte später konnte man das immer noch hören.
Es war eine Kultphrase, die viele Male parodiert wurde. Ihr zweites Markenzeichen waren die elegant gekreuzten Beine.
Erika Berger wurde als Tochter einer Hausfrau und eines Kaufmanns in München geboren und wollte ursprünglich Schauspielerin werden.

Nach dem Abitur begann sie auf Anregung ihrer Eltern ein Studium der Betriebswirtschaftslehre. Mit 20 Jahren wurde sie schwanger und heiratete. Aus dieser Ehe, die 1969 geschieden wurde, stammen ein Junge und eine Tochter.
Berger lernte Richard Mahkorn , den späteren Chefredakteur der Zeitschriften Neue Revue und Quick , als Aushilfe in einer Münchner Diskothek kennen.
Beide zogen nach Hamburg und heirateten 1974. 1976 ging Berger zur Bild-Zeitung. Danach veröffentlichte sie als Autorin für die Neue Revue und führte Interviews.
Berger wurde in den 1980er Jahren mit der RTL-Show „Call-in – eine Chance für die Liebe“ als Sexguru der Nation bekannt. Während der Sendung konnten Fans Berger anrufen und sich live im TV von ihr beraten lassen.
Das galt damals als Tabubruch. „Das war Aufklärungsarbeit, weil die Leute wirklich nicht wussten, was los war“, erinnerte sich Berger später an die ersten Jahre ihrer TV-Karriere als „Aufklärerin der Nation“.
Neben der bayerisch gefärbten Stimme und ihrem wiederholten Gruß Ihre schön gekreuzten Beine waren das Markenzeichen der Moderatorin.
Erika Berger, Mutter zweier Kinder, begann ihre Karriere abseits der Kameras als Kolumnistin bei der „Bild“-Zeitung in Bremen. Parallel zu ihren Auftritten bei RTL veröffentlichte Berger verschiedene Bücher.
Nach ihrer legendären Show „Ein Chance für die Liebe“ moderierte sie für RTL „Ein Flotter Dreier“, in dem sie ungehemmt über Sex, Liebe und Partnerschaft sprach eine Seltenheit in Deutschland Anfang der 90er Jahre.
Dann gab sie praktisch jeden Morgen in Sendungen wie „Punkt 9“, zuletzt 2007 im RTL-Mittagsmagazin Punkt 12, ihren Rat in heiklen Angelegenheiten.
Die Show polarisierte heftig, Berger war u. a. mit Vorwürfen von Sexualtherapeuten herausgefordert, dass sie an „Untreuepropaganda“ beteiligt war.
Inzwischen versuchte sie sich auch als Sängerin: 1990 erschien das Album I love you mit deutschsprachigen Liedern, die Berger mitgeschrieben hat.
Ein Jahr zuvor hatte das Studioprojekt Erotic Society eine Tanzsingle mit dem Titel Sex Is Fun veröffentlicht, und Berger hatte einen Gastauftritt. Ende 1991 folgte die Talkshow The Fleet Threesome.
Ab Ende 1994 erstellte sie das Tageshoroskop und porträtierte eine Reporterin in der Serie Divorce Court.Ab dem 1. Juni 2005 moderierte sie Sendungen wie Night Talk auf Focus Gesundheit.
Ab 2009 war Berger regelmäßiger Gast in der TV-Show Big Brother als Experte für die Liebesgeschichten in der TV-WG. 2010 hatte sie einen Cameo-Auftritt in dem Film
CIS – Chaoten im Sonderaktion und nahm an der Sketchshow Old Ass Bastards des ProSieben-Senders teil. Ab 2013 war sie Moderatorin der Sat.1-Show Flirt, Data, Love. Im Februar 2015 nahm sie an der VOX-Sendung Promi Shopping Queen teil.
Wenn Sie dachten, eine Frau würde 90 oder älter werden, dann war es „Sexpertin“ Erika Berger. Sie sah immer mindestens 10 Jahre jünger aus und bewegte sich dank rigorosem Training schneller als viele Damen mittleren Alters. Ihr Tod im Alter von 76 Jahren kam für alle, die sie kannten, völlig überraschend.
“Je älter man wird, desto klarer wird, dass das Leben endlich ist”, sagte sie vor zwei Jahren in einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur. „Deshalb sollte man sich jetzt vor allem mit Dingen beschäftigen, die Spaß machen.“ Sie hielt sich bis zum Ende daran und liebte das Leben in vollen Zügen.
Was genau zu dem Organversagen führte, machte der 54-Jährige nicht konkret. Zwei Wochen nach ihrem Tod wurde Erika Berger in Köln beigesetzt.
Heute schläft sie neben ihrem Ehepartner Richard Mahkorn, †63. Die Beerdigung war für Stefan P. ein äußerst emotionaler Moment:
Auch dank ihrer populären Romane war sie für viele Deutsche eine Autorität in Sachen Sex. Regelmäßig wurde sie privat von völlig Fremden angesprochen und um Rat gefragt, etwa beim Einkaufen auf dem Markt. Bei diesen Chats sei ihr aufgefallen, dass sich die Probleme im Grunde nicht geändert hätten:
Er ist nicht zärtlich zu mir “Ein Schicksalsschlag für sie war der plötzliche Herztod ihres Ehepartners vor neun Jahren. Um darüber hinwegzukommen, arbeitete sie mehr denn je.
Aber sie hat die letzten drei Jahre nicht gearbeitet, sie wollte sich nur amüsieren. Obwohl ihre beiden Kinder und Enkelkinder in München waren, blieb sie in Köln. Sie wohnte über einem Pub in der Innenstadt und kannte praktisch jeden in der näheren Umgebung.

Und ihr eigenes Geschlecht? Sie kicherte ihr herzhaftes Erika-Berger-Lachen, als sie danach gefragt wurde. Und entgegnete dann: „Oswalt Kolle hat mir gegenüber einmal eine ganz nette Bemerkung gemacht: ‚Erika, du musst dir klarmachen, wenn du in jungen Jahren viel geübt hast, kannst du das auch im Alter noch!“